Review World of Warcraft: Mists of Pandaria
Vor gut einem Monat erschien das neueste World of Warcraft-AddOn „Mists of Pandaria“. Ich habe mir einen der Pandaren geschnappt und ihn von 1-90 gespielt, um mir einen kompletten Eindruck von den neuen Inhalten machen zu können. Was dabei herauskam? Lest selbst...01.04.2014 - Geschrieben von Redaktion
Im Vorfeld gab es viel Kritik zu „Mists of Pandaria“- Zu knuddelig, zu viel Pokémon, zu bunt usw. waren nur einige der Äußerungen, die in den diversen Foren zu lesen waren. Auch ich war anfangs wenig begeistert, dass die World of Warcraft nun eine KungFu-Panda-Erweiterung bekommen solle. Wenig begeistert war ich jedoch auch schon von den letzten Erweiterungen, die dafür sorgten, dass ich dem Spiel lange den Rücken kehrte.
Mit der Erweiterung und für dieses Review legte ich daher einen neuen Charakter an, natürlich einen Pandaren und diesen direkt als die neue Klasse, den Mönch. Der Mönch ist übrigens – sieht man von der Heldenklasse Todesritter ab – nach knapp acht Jahren WoW die erste wirklich neue Klasse, die Einzug ins Spiel hält.
Somit bietet „Mists of Pandaria“ schon vom Grund her mehr, als alle bisherigen Erweiterungen, denn es gibt eine neue Rasse und eine neue Klasse. Da die Pandaren in einem eigenen Startgebiet beginnen, gehören sie zu Beginn keiner der beiden WoW-Fraktionen an. Erst, wenn man das Startgebiet durchgespielt hat, muss sich der Spieler entscheiden, ob seine Pandare nun zur Allianz oder zur Horde gehören soll. Somit sind die Pandaren für beide Fraktionen verfügbar, es kann sich daher keiner beschweren, dass die jeweils andere Seite etwas bekommen hat, was der eigenen Fraktion nicht geboten wird.
Das Startgebiet ist zwar recht nett gestaltet, dient jedoch nur als Aufenthalt für wenige Spielstunden. Mit ca. Level 10-11 wird man die Quests dort erledigt haben und somit in die alten und bekannten WoW-Gebiete entlassen. Diese wird man dann auch bis Level 85 bespielen „dürfen“, was zumindet für langjährige WoW-Spieler nicht zwingend unterhaltsam ist. Zu oft werden diese schon mit ihren Chars die dortigen Quests gelöst haben und auch die alten Instanzen werden sie wie ihre eigene Westentasche kennen.
Neulinge, die es auch jetzt noch gibt, werden jedoch merken, dass man in der alten Welt viel zu schnell levelt. Insbesondere dann, wenn man auch Instanzen spielt, wird man schnell aus einem Questgebiet ins andere wechseln, ohne dort auch nur annähernd alle Aufgaben erfüllt zu haben.