TERA Eindrücke aus der ersten Closed Beta
Nur noch wenige Monate müssen interessierte Spieler auf das kommende Action-MMO TERA warten, das bekanntlich am 3. Mai in Deutschland durchstarten soll. Das Spiel wird derzeit bei Bluehole Studios entwickelt. Als europäischer Vertriebspartner kommt Frogster zum Zuge, während in amerikanischen Gefilden En Masse Entertainment die Fäden in der Hand hält. Derzeit befindet sich das Spiel mitten in der Closed Beta und jeder Interessierte kann sich durch eine Vorbestellung Zugang zu den Tests verschaffen. Auch wir haben im Rahmen dessen ein Auge auf Arborea geworfen und präsentieren Euch im folgenden Bericht unsere Eindrücke.
24.02.2012 - Geschrieben von Rick Bennett
Beta-Bericht von Marco Scheler
Warum hebt sich TERA so von anderen MMOs ab? Was ist das Besondere? Und warum wurde es von IGN sogar zu einem der zehn vielversprechendsten Spielen 2012 gewählt? Auch ich habe während der Closed Beta von Frogster einen Blick auf das Spiel werfen können und möchte Euch von meinen Eindrücken berichten.Als erstes musste ich natürlich einen Charakter erstellen und mich für eine der sechs Rassen entscheiden. Also hatte ich die Wahl zwischen einem Menschen (dieser erschien mir allerdings zu gewöhnlich), einem Amani (dieser erinnerte mich an einen Stier), Baraka (einem mystischen Wesen, das aber irgendwie wie eine Statue aussah), Popori (zu kuschelig, die Monster sollen ja Angst bekommen), High Elves (gibt es natürlich auch wie in anderen Spielen, ich bevorzuge aber weibliche Charaktere und wusste vorab schon, dass High Elves wohl sehr gut bestückt sind, was mir auch nicht zusagte) und dann die Castanic. Narben, Hörner, grimmiger Blick, genau das war es! Diese Rasse musste es sein! Und letztendlich wurde es auch eine weibliche Castanic. Natürlich habe ich bei der Charaktererstellung jede mögliche Option des Menüs genutzt. So konnte man zum Beispiel Größe, Gesicht, Hautfarbe, aber auch Stimme und sogar die Hörner der Castanic Rasse verändern und noch vieles, vieles mehr.
Nachdem ich gefühlte drei Stunden allein im Charakterscreen verbracht habe und ich endlich meinen Charakter nach meinen eigenen Vorlieben ganz individuell erstellt hatte, ging es weiter. Nun musste ich mich für eine der acht Klassen entscheiden. Hier erwies sich das Spiel sehr einsteigerfreundlich und wies auf die verschiedenen Schwierigkeitsgrade der Klassen hin. Dort gab es natürlich, wie in anderen Spielen auch, unter anderem einen Tank, einen Magier, einen Heiler und eine Klasse, die kräftig Schaden austeilt. Ich entschied mich jedoch für eine Klasse, die tanken und Schaden austeilen kann: einen Warrior. Nachdem ich damit fertig war, konnte ich nun in die Welt von TERA eintauchen. Als erstes wurde ich mit einem Intro überrascht, in dem sich alle Klassen miteinander unterhielten und auf Pferden, die fliegen konnten, sogenannte Pegasus, durch die Lüfte ritten und sich unterhielten.
Nach dem wirklich schön anzuschauenden Intro konnte ich endlich loslegen. Das auf der Unreal 3 Engine basierende Spiel überzeugt tatsächlich mit einer schön anzusehenden Grafik.
Als dann dieser Wow-Moment ein wenig verflogen war, stürzte ich mich vollends in die Welt von TERA. Jedoch war dies im ersten Moment ein wenig gewöhnungsbedürftig, weil TERA nicht das Targeting System benutzt, das von den gängigen MMOs benutzt wird. Hier muss man tatsächlich selbst das Ziel im Visier haben. Daran hatte ich mich jedoch schon nach wenigen Minuten gewöhnt. Ungewöhnlich ist natürlich, dass man sich wirklich auf das Ziel konzentrieren muss, denn man muss nicht nur selbst zielen, sondern auch selbst ausweichen.
Als ich mich mit dem ersten Monster angelegt hatte und dessen treue Diener mich auslachten, als ich des Öfteren danebengehauen habe, zeigte ich ihnen, dass mein kleiner Castanic Warrior seine Schwerter doch nicht nur zur Dekoration mit sich trägt. Danach ging es auch schon zurück zu den NPCs, um mir ein paar Quests abzuholen. Diese gingen locker von der Hand und ich empfand das Spiel einmal mehr als sehr einsteigerfreundlich. Allerdings sind die Arten der Quests eher Standardaufgaben, etwa das genreübliche Monstergetöte oder „Aktiviere diesen Stein, um die Welt zu retten“. Es gibt aber natürlich vieles mehr als das, was ich bis dahin in der Welt von TERA erleben durfte. Das Spiel erlaubt auch die Benutzung eines Xbox360 Controllers. Diese funktionierte auch wunderbar, ist jedoch durch das schnelle Gameplay kein Ersatz für Tastatur und Maus.
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