Star Wars: The Old Republic MMO-Test: Atemberaubende Lichtschwert-Action oder herbe Enttäuschung?
Der entstandene Hype um Star Wars: The Old Republic war gigantisch. Lange genug haben Fans auf den Titel gewartet, sich auf der Gamescom in Köln bei 30° C in die üppigen Warteschlangen begeben oder das eine oder andere Test-Event mitgenommen. Doch war es das alles wirklich wert? Wie sich Star Wars: The Old Republic in unserem Test geschlagen hat, erfahrt Ihr auf den folgenden Seiten.Fazit und Wertung:
Mit Star Wars: The Old Republic hat sich BioWare eine riesige Lizenz geangelt, von der Lucas Arts mit großer Wahrscheinlichkeit am meisten profitieren wird. Allerdings schien BioWare der großen Herausforderung nicht ganz gewachsen zu sein. Ein MMO zu entwickeln, welches den sogenannten Hardcore-Zockern das bietet, was sie schon seit langer Zeit suchen, ist zugegebenermaßen keine leichte Aufgabe. Die Fassade ist allerdings sehr gut gelungen und Bugs fallen erst nach einiger Spielzeit ins Gewicht. Ein solches MMO ist dennoch für die Dauer ausgelegt und sollte dementsprechend gerade zu Anfang extremen Patchintervallen unterliegen. Aus diesem Grund ist Star Wars: The Old Republic eher etwas für Gelegenheitsspieler, während Hardcore-Zocker entweder noch ein wenig warten sollten oder eben über die zahlreichen Mängel, die gerade bei exzessiver Konsumierung zum Vorschein kommen, hinweg sehen.
Für Spieler, die BioWare noch ein wenig Zeit einräumen, vertonte Quests mögen und sich in der Star Wars Welt heimisch fühlen, ist es durchaus einen Blick wert. Mit 150-200 Spielstunden ist auch für Casualgamer genügend Content vorhanden. Die 150 Euro teure Collectors Edition ist jedoch nur den Spielern ans Herz zu legen, die komplett hinter Star Wars stehen und den riesigen Karton sowie die Statue nicht nur als Staubfänger benutzen.
Pro:
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Kontra:
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