The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom
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Genre:
Role-playing (RPG)
Erstes Release:
12.05.2023
Entwickler:
Nintendo EPD Production Group No. 3
Publisher:
Nintendo
Systeme:
Nintendo Switch

The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom - Informationen

The Legend of Zelda: Breath of the Wild (japanischer Originaltitel: ゼルダの伝説 ブレス オブ ザ ワイルド, Zeruda no Densetsu: Buresu obu za Wairudo, wörtlich „Die Legende von Zelda: Atem der Wildnis“) ist ein Open-World-Videospiel aus der The-Legend-of-Zelda-Reihe. Das Spiel wurde von Nintendo Entertainment Planning & Development für die Nintendo-Konsolen Wii U und Switch entwickelt und am 3. März 2017 veröffentlicht. Es handelt sich nach den Neuauflagen The Legend of Zelda: The Wind Waker HD und The Legend of Zelda: Twilight Princess HD um den dritten Serientitel für die Wii U und den ersten Serientitel für die Nintendo Switch. Mit Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung erschien im November 2020 eine Vor- bzw. Alternativgeschichte zum Spiel für die Nintendo Switch.

Eine Fortsetzung namens The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom für die Nintendo Switch wurde am 12. Mai 2023 veröffentlicht.

Handlung

Nachdem die Verheerung Ganon in ihren Reinkarnationen immer wieder das Land Hyrule angreift, kann 10.000 Jahre vor Einsetzen der Handlung von Breath of the Wild der Zyklus durch die Konstruktion von vier Maschinen, den sogenannten Titanen, und zahlreichen kleineren Maschinen, den Wächtern, unterbrochen werden. 100 Jahre vor den Ereignissen des Spiels rüstet sich das Königreich Hyrule aufgrund einer Prophezeiung, die von der Rückkehr Ganons kündet, für eine erneute Verteidigung und unternimmt umfangreiche archäologische Expeditionen, bei denen die Titanen und Wächter wiederentdeckt und allmählich nutzbar gemacht werden. Die Titanen werden – in Anlehnung an die Ereignisse vor 10.000 Jahren – von Recken der verschiedenen Völker kontrolliert. Ein fünfter Recke, der junge Mann Link, führt das Masterschwert, eine legendäre Klinge, der die Kraft innewohnt, das Böse zu versiegeln. Die Prinzessin Hyrules, Zelda, soll als Erbin der Kräfte der Göttin Hylia aus der Legende zudem über eine magische Siegelkraft verfügen, doch zunächst gelingt es ihr nicht, auf diese zuzugreifen.

Schließlich kehrt Ganon zurück und die Recken versuchen ihn zurückzuschlagen, doch es gelingt ihm, Wächter und Titanen unter seine Kontrolle zu bringen und gegen die Armeen Hyrules zu richten. Mit ihrer Hilfe verwüstet er das Land und verwundet den mit der Prinzessin in das Dorf Hateno fliehenden Protagonisten Link, sodass Zelda ihn in den sogenannten Schrein des Lebens bringen lässt, wo er in einem hundertjährigen Schlaf regeneriert. Zeitgleich wird Ganon unter Prinzessin Zeldas Kontrolle im Schloss Hyrule versiegelt; ihre magischen Kräfte waren erwacht, als sie den verwundeten Link auf der Flucht vor den Wächtern verteidigte.

Das Spiel setzt im Schrein des Lebens mit Links Erwachen aus seinem hundertjährigen Schlaf ein. Zwar ist er wieder vollständig genesen, kann sich jedoch an die vorangegangenen Ereignisse nicht mehr erinnern. Er erkundet die Umgebung des Schreins und trifft auf dem Vergessenen Plateau auf einen alten Mann, der Link von der Verheerung Ganon berichtet. Der alte Mann gibt sich nach einer Weile als Geist von Rhoam Bosphoramus Hyrule, dem letzten König von Hyrule, zu erkennen, der bei der Großen Verheerung vor 100 Jahren ums Leben kam. Der König bittet Link, sein Volk und seine Tochter Zelda zu retten und hinterlässt ihm ein Parasegel.

Im Dorf Kakariko trifft Link auf die greise Impa, Zeldas persönliche Dienerin, die ihn über die vier Titanen aufklärt. Wenn Link die Titanen von Ganon befreien will, müsse er die vier Völker Hyrules aufsuchen, aus deren Mitte die Recken als Piloten der Titanen gestellt worden waren. Die vier Piloten stammten aus den Völkern der Goronen, der Gerudos, der Orni sowie der Zora. Ferner rät sie Link, das Institut für Antikenforschung in Hateno aufzusuchen. Dort erhält er ein Fotomodul, das einige alte Fotografien von Orten enthält, an denen sich Schlüsselszenen in Links Beziehung zu Zelda abgespielt haben. Wenn Link diese Orte aufsucht, erhält er Teile seiner Erinnerungen zurück.

Nach und nach bereist Link die Völker Hyrules und befreit die Titanen. Damit befreit er die Seelen der Recken, die bei der Verheerung getötet wurden, und verbessert das Leben der Völker von Hyrule. Infolge jeder Befreiung erhält Link als Dank neue Fähigkeiten. Zugleich sucht er Schreine auf, die von Priestern der Göttin Hylia errichtet wurden und den Helden für den Kampf gegen Ganon vorbereiten sollen. Während seines Abenteuers erlangt Link das Master-Schwert wieder, das er vor seinem Schlaf getragen hat und das von Zelda zur sicheren Verwahrung in den abgeschiedenen Krog-Wald gebracht wurde, über den der uralte Dekubaum wacht. Schließlich macht er sich auf den Weg zu Ganon und besiegt ihn mit Hilfe der befreiten Titanen. Hierdurch wird Prinzessin Zelda befreit.

Im Abspann finden sich Link und Zelda auf einem Berg wieder. Zelda klärt Link auf, dass sie möglicherweise ihre Kräfte verloren hat. Sie fügt jedoch an, dass sie diese nun nicht mehr benötigt. Danach beschließt sie, zusammen mit Link Hyrule wiederaufzubauen und zu alter Pracht zurückzuführen.

Spielprinzip

Spielwelt

Der Fokus von The Legend of Zelda: Breath of the Wild liegt auf der vollständig offen gestalteten Welt, die Nintendo selbst Open Air nennt. Laut dem Produzenten des Spiels, Eiji Aonuma, soll sie die maximale Größe haben, die sich auf der Wii U umsetzen lässt und größentechnisch vergleichbar mit der japanischen Stadt Kyōto sein. Das macht die Spielwelt in Breath of the Wild zur größten, die es jemals in einem Spiel der The-Legend-of-Zelda-Reihe gab.

Ähnlich wie im Original The Legend of Zelda für das Nintendo Entertainment System ist dem Spieler kein fester Weg vorgeschrieben, den er einschlagen muss, damit die Spielhandlung fortschreitet. Stattdessen kann der Spieler theoretisch zu jedem beliebigen Zeitpunkt zu einem beliebigen anderen Ort reisen, und dort Aufgaben erfüllen. Zum Beispiel ist es schon nach relativ kurzer Spielzeit möglich, Schloss Hyrule aufzusuchen und Die Verheerung Ganon, den Endgegner des Spiels, zu besiegen. Durch die fortschreitende Erfahrung erlernt die Spielfigur Link im Verlauf des Spiels jedoch neue Fähigkeiten, die das Besiegen des Endgegners erleichtern. Dadurch wird der Spieler motiviert, die Spielwelt zu erkunden und zusätzliche Aufgaben zu erfüllen. Das Spiel hat zudem einen dynamischen Tageszeitenverlauf und dynamische Wetterwechsel.

Das Reisen durch die Welt kann zu Fuß oder mit Pferden unternommen werden. Das Pferd vermeidet dabei automatisch Hindernisse, was zum Beispiel das gleichzeitige Reiten und mit Pfeilen auf Gegner schießen erleichtern soll. Link kann aber auch vom Pferd abspringen, damit er in einer Bullet Time seine Ziele besser treffen kann. Außerdem besitzt Link einen Gleiter, der ihm das Herabgleiten von hohen Orten ermöglicht.

Ein weiteres neues Feature des Spiels ist das Klettern. In Breath of the Wild kann Link an fast allen Oberflächen entlang klettern, solange seine Ausdauer ausreicht. Bei Regen verliert er jedoch sehr oft den Halt und rutscht ab.

Schreine

Zusätzlich zu der offenen Welt existieren im Spiel auch Dungeons in Form von Schreinen. In ihnen befinden sich meistens Rätsel oder kleinere Bosskämpfe. Insgesamt lassen sich 120 Schreine im Spiel finden. Die aus abgeschlossenen Schreinen erhaltenen Belohnungen, die sogenannten Zeichen der Bewährung, können für zusätzliche Herzcontainer (Lebensenergie) oder zusätzliche Ausdauer eingetauscht werden. Bereits besuchte Schreine dienen auch als Schnellreiseziel. Zusätzlich zu den kompakteren Schreinen gibt es in Breath of the Wild auch vier etwas größere Dungeons in Form von sogenannten Titanen. Löst man die Rätsel und Kämpfe aller 120 Schreine, erhält man im Vergessenen Tempel das Wildnisgewand.

Steuerung und Kampfsystem

Obwohl Link normalerweise Linkshänder ist, wie bereits in vielen anderen Zelda-Titeln, erscheint er in diesem Spiel als Rechtshänder. Der Produzent Eiji Aonuma erklärte, dass dies mit der Joy-Con-Steuerung besser harmoniere. Beispielsweise werde das Schwert mit dem rechten Joy-Con gesteuert, weshalb es auch mit Links rechter Hand geführt wird. Der grafische Stil des Spiels ist laut Aonuma von Gouache und der Freilichtmalerei inspiriert, um die weite, offene Welt zur Geltung zu bringen.Das Kampfsystem in Breath of the Wild ist größtenteils mit dem aus den Vorgängern bekannten System identisch. Gegner werden mit Hilfe des bereits aus Ocarina of Time bekannten Z-Targetings anvisiert und können so besser bekämpft werden. Eine Neuerung stellt aber die größere Auswahl an Waffen dar: Neben dem klassischen Schwert kann Link u. a. auch Keulen, Lanzen oder Großschwerter im Kampf einsetzen. Zudem gibt es auch eine große Auswahl an Schilden und Bögen.

Werden eine bestimmte Waffe, ein bestimmter Schild oder ein bestimmter Bogen oft im Kampf verwendet, können diese auch zerbrechen. Neue Waffen erhält man aus Schatztruhen, oder man stiehlt die Waffen seiner Gegner. Waffen und Schilde aus Holz können auch verbrennen, wenn sie zum Beispiel mit Feuer in Kontakt kommen.

Im Vergleich zu seinen unmittelbaren Vorgängern zeichnet sich Breath of the Wild auch durch einen höheren Schwierigkeitsgrad aus, nicht nur hinsichtlich des Kampfsystems, in dem exakt getimte Paraden, Ressourcenmanagement aufgrund begrenzt haltbarer Waffen sowie ein dynamisches und kreatives Vorgehen belohnt werden, sondern auch aufgrund der nicht linear erzählten Geschichte, die eine weitestgehend selbständige Erkundung der Spielwelt erfordert. Zahlreiche Haupt- und Nebenquests können außerdem nicht – wie in zahlreichen anderen Vertretern des Open-World-Genres – durch bloßes Erreichen eines auf der Übersichtskarte verzeichneten Punktes gelöst werden, sondern erfordern eine genaue Beobachtung der Spielwelt und die eigenständige Kombination von Hinweisen.

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