Erstes Release:
21.04.2015
Entwickler:
Climax Studios
Systeme:
PC (Microsoft Windows)
PC (Microsoft Windows)
PC (Microsoft Windows)
Xbox One
Assassin's Creed Chronicles: China - Informationen
Assassin’s Creed (deutsch Credo der Assassinen) ist ein Computerspiel, das von Ubisoft Montreal entwickelt und von Ubisoft veröffentlicht wurde. Es erschien in Europa am 15. November 2007 für die PlayStation 3 und Xbox 360 und am 10. April 2008 für Windows-PCs. Auf eine Demoversion des Spiels haben die Entwickler bewusst verzichtet. Verantwortliche Produzentin des Spiels ist Jade Raymond, unter deren Leitung mehr als 300 festangestellte Mitarbeiter vier Jahre lang an dessen Entstehung arbeiteten. Laut New York Times war es einer der am meisten erwarteten Spieletitel des Jahres 2007.
Handlung
Die Rahmenhandlung zu Assassin’s Creed ist im Jahr 2012 angesiedelt. Abstergo Industries, eine – wie sich später herausstellt – moderne Templer-Organisation, entführt den Barkeeper Desmond Miles und unterwirft ihn einem Verfahren, in dem er mittels des sogenannten Animus, einer Art Computer, die genetischen Erinnerungen eines Vorfahren durchleben soll. Davon erhofft sich Professor Warren Vidic, Leiter des Projekts, die restlichen Teile des Edensplitters zu finden. Dabei handelt es sich um mystische Artefakte, welche von der Bruderschaft der Assassinen über die ganze Welt verteilt versteckt wurden. Mit dessen Hilfe erhofft sich Abstergo respektive die Templer die Gedanken eines jeden Menschen auf der Erde kontrollieren und beeinflussen zu können, um so ihre eigene Weltordnung („Frieden durch totale Kontrolle“) zu erzwingen. Ihnen gegenüber steht die Bruderschaft der Assassinen, die im Gegensatz zu den Templern die Freiheit des Individuums aufrecht erhalten und die Menschheit vor der Kontrolle der Templer retten will.
So wird Desmond mittels Animus in die Erinnerung seines Ahnen Altaïr Ibn-La’Ahad (arabisch für der Fliegende bzw. Adler) im Jahr 1191 zurückversetzt, als der Dritte Kreuzzug das Heilige Land zerriss. Im Geheimen verborgen und wegen ihrer Schonungslosigkeit gefürchtet, beabsichtigten die Assassinen, die Anfeindungen zwischen den verschiedenen Gruppen durch Unterdrückung aufzuhalten.
Zu Beginn des Spieles haben die Kreuzritter unter der Führung von Richard Löwenherz und Philipp II. gerade die Hafenstadt Akkon von den Sarazenen zurückerobert. Der Spieler startet in den Ruinen von Salomons Tempel, wo sich die heilige Bundeslade befindet, allerdings bestreitet die Hauptperson Altaïr deren Echtheit. Mithilfe dieser Ausgangsbasis bereiten sich die Kreuzfahrer darauf vor, nach Süden zu marschieren. Ihr Hauptziel ist Jerusalem, das sie im Namen der Kirche zurückerobern wollen. Allerdings beherrscht derzeit Saladin, Anführer der Sarazenenarmee, die Stadt. Gedemütigt durch Richards Sieg bei Akkon wird er diesem nicht erlauben, ihn erneut zu erniedrigen. Die Sarazenen formieren sich in der Schlacht von Arsuf bei den Ruinen der Festung mit der Absicht, den Überfall der Kreuzfahrer abzuwehren und sie daran zu hindern, nach Jerusalem zu gelangen.
Wegen dieser Maßnahme ist der Rest des Heiligen Landes weitgehend ungeschützt. Während sich Richard und Saladin bekämpfen, sehen die sich nun unbeobachtet fühlenden Statthalter in den verlassenen Provinzen die Gelegenheit, ihre Machtpositionen zu festigen. Ausbeutung, Manipulation und Provokation prägen das Bild.
Nachdem die Liquidierung des Templerführers Robert de Sablé und die Wiederbeschaffung des Templerschatzes aufgrund Altaïrs Überheblichkeit gescheitert sind und dabei auch noch ein Assassine sowie ein Unschuldiger getötet wurden, fällt Altaïr bei seinem Orden in Ungnade. Obwohl er während des Angriffs der Templer auf Masyaf, die Bergfestung der Assassinen, maßgeblichen Anteil an dessen Verteidigung hatte, wurde er zur Strafe für seine Arroganz und sein Versagen in Salomons Tempel von Al Mualim, dem Anführer der Assassinen, vermeintlich exekutiert. Er überlebt jedoch und sieht sich bei seinem Wiedererwachen zum Novizen degradiert. Al Mualim bietet ihm jedoch die Möglichkeit an, sich von seiner Schande zu befreien und seinen Rang wiederzuerlangen. Dafür muss Altaïr neun gesellschaftlich hochstehende Personen ermorden, die für die erbitterten und sich ausweitenden Kampfhandlungen infolge des Kreuzzuges verantwortlich zu sein scheinen, um so ein Zeitalter des Friedens einzuläuten. Dabei lässt sich jede dieser Missionen in die Abschnitte Erkundung, Attentat und Flucht gliedern. Die potenziellen Opfer sind reale, historische Personen aus der Zeit der Kreuzzüge. Je weiter sich der Spieler in der Geschichte fortbewegt, desto mehr gelangt er hinter die dunklen Machenschaften einer geheimen Verschwörung. Im Rahmen des Spiels bereist Altaïr Jerusalem, Damaskus und Akkon. Auch die Kreuzfahrerstadt Arsuf und eine alle Orte verbindende ländliche Gegend namens Königreich stellen Spielorte der Handlung dar, die sowohl zu Fuß als auch zu Pferd zu erkunden sind.
Altaïr muss folgende Ziele ausschalten: den Waffenhändler Tamir in Damaskus, den Arzt Garnier von Nablus in Akkon, den Sklavenhändler Talal in Jerusalem, den Händlerkönig Abu’l Nuqoud in Damaskus, den Markgraf Wilhelm von Montferrat in Akkon, den Regenten Majd Addin in Jerusalem, den Großmeister Sibrand in Akkon und den Gelehrten Jubair al Hakim in Damaskus. Während seiner Missionen entdeckt Altaïr, dass seine Zielpersonen allesamt Templer sind und von mehr als nur der puren Lust an persönlichem Vorteil getrieben sind, nämlich dem Willen zur Durchsetzung ihrer Vorstellung des Weltfriedens durch totale Kontrolle. Nachdem Altaïr alle neun Templer sowie schließlich den Großmeister Robert de Sablé in Arsuf eliminiert hat, stellt sich heraus, dass auch Al Mualim ein Templer und nun der alleinige Besitzer des Edensplitters ist. Obwohl Al Mualim mit dessen Hilfe Altaïr manipulieren kann, gelingt es diesem, seinen Meister zu töten und den Edensplitter an sich zu nehmen. Dieser zeigt auf einer Art Hologramm die Fundorte der restlichen Edensplitter.
Als Desmond den Animus verlässt, will ihn Professor Vidic beseitigen. Die Mitarbeiterin Lucy Stillman verhindert dies, indem sie den eventuellen zukünftigen Nutzen von Desmond bei der Bergung der Artefakte hervorhebt. Desmond kann nun auch das Adlerauge nutzen und sieht im Gebäude von Abstergo diverse Zeichen und Sätze, durch die er zum Beispiel die Codes von Abstergo hacken kann. Zudem weist Lucy nun im Adlerauge die blaue Aura einer Verbündeten auf. Zusammen mit weiteren früheren Anzeichen (mysteriöse E-Mails) lässt dies darauf schließen, dass auch sie zu den Assassinen gehört.
Du musst registriert sein um einen Kommentar zu veröffentlichen.
Registriere dich jetzt oder
melde dich mit deinem vorhandenen Account an.