Diablo 3 Entwickler unzufrieden mit der Spielentwicklung
18.02.2013 - Geschrieben von Rick Bennett
Diablo 3 - Werbespot: Das Böse kehrt zurück
Einerseits möchte Blizzard ja doch möglichst viel Asche mit seinem langfristig eher unbefriedigenem RPG-Titel machen, andererseits sollen die Spieler ja auch möglichst viel Zeit in dem Spiel verbringen. Diese selbstgenerierte Zwickmühle, die wohl aus Geldgeilheit und einem Schuss Unfähigkeit entstanden ist, wollen die Entwickler nun ausmerzen, in dem viele Gegenstände künftig accountgebunden sind.
Grandiose Idee, denn so wird das Diablo-Grundmodell wieder einmal mit den Füßen getreten. Scheint wohl keinen Unterschied zu machen, ob Herr Wilson seine Finger im Spiel hat oder eben auch nicht.
So gibt es seit Patch 1.05 dämonische Essenzen, mit denen Helden mächtige Waffen nur für sich selber craften können. Nach diesem Schritt gab Senior Game Designer Andrew Chambers bereits zu, dass das Aufrüsten der eigenen Ausrüstung “etwas zu stark” auf den Handel ausgerichtet sei.
Uns gefällt die Situation nicht, dass die meisten Spieler ihre komplette Ausrüstung höchstwahrscheinlich im Auktionshaus gefunden haben. Hierdurch könnte der Eindruck entstehen, dass ihr eure Ausrüstung nicht ‘besitzt’, sondern nur gemietet habt.
so Chambers zur aktuellen Situation in Diablo 3.
Die neuen hergestellten Gegenstände haben wir aus einem ganz bestimmten Grund an den Account gebunden: Wir möchten mehr Anreize bieten, Zeit im Spiel und nicht im Auktionshaus zu verbringen. Wir reden oft darüber, wie das Auktionshaus sich auf das Spiel ausgewirkt hat, und wie wir die Spieler dazu bringen können, nicht mehr im Auktionshaus, sondern im Spiel zu farmen.
rechtfertigt Game Desinger Travis Day die geplanten Änderungen. Ob diese Modifizierungen letztendlich was bringen, bleibt abzuwarten.
Die aktuellen Patch Notes findet Ihr hier.
- Quelle: Battle.net