Pokemon GO Die bessere Alternative zu VR oder konventionellen MMOs?

Niantic CEO sieht in Augmented Reality viele Vorteile
10.04.2017  - Geschrieben von Tamina
Pokemon GO - Die bessere Alternative zu VR oder konventionellen MMOs?
Niantic CEO – John Hanke – geht mit dem Trend Virtual Reality hart ins Gericht und kritisiert die gefährlichen Aspekte, die diese Art von Videospielen bergen. Die bessere Optionen stellen hier Games wie das von Niantic konzipierte Pokémon GO dar, die Spieler dazu bewegen, die Realität der „echten“ Welt zu erleben, anstatt sich in eine künstliche Welt zurückzuziehen.

In einem Gespräch mit Gameindustrybiz ging er jetzt näher auf die Thematik ein und betont dabei natürlich auch die Vorzüge von Pokémon GO.

Gefährliche virtuelle Realität?

Videospiele und insbesondere die noch recht neu am Markt angesiedelten VR Games sorgen dafür, dass wir Zeit allein oder wenn überhaupt online mit anderen Menschen verbringen. Das kann hin und wieder recht angenehm sein, schadet dauerhaft aber der eigenen Persönlichkeit und zusätzlich noch der Entwicklung der Gesellschaft.

So sieht es zumindest Niantic CEO John Hanke, der insbesondere in der VR Technologie eine große Gefahr sieht. Diese Realität sei so „echt“, dass sie uns von der eigentlich echten Welt ablenkt und wir uns zunehmend von dieser distanzieren, um uns in eine vermeintlich bessere Realität zu flüchten.

Aber auch auf viele konventionellen MMOs auf PC und Konsole ohne VR Aspekte scheint diese Problematik zu zutreffen. So sah es Hanke zum Beispiel auch kritisch, dass die eigenen Kinder viel Zeit mit Games wie beispielsweise Minecraft verbrachten und sich so weniger bewegten sowie weniger Zeit an der frischen Luft verbrachten.

Durch ein Spiel wie Pokémon Go, wollte er dies ändern.



 Pokémon GO bringt Menschen zusammen – fördert gesellschaftliche Aspekte

Denn Pokémon Go zielt darauf ab, die Menschen nach draußen auf die Straße zu bringen. Spieler sollen direkt miteinander kommunizieren und das in einer Umgebung, die ihnen vertraut ist und zudem „echt“ ist. Das birgt soziale Vorteile aber natürlich auch gesundheitliche, da sich ein Pokémon Go Spieler mehr bewegt als beispielsweise der durchschnittliche MMO Spieler, der viele Stunden vor Konsole oder PC verbringt.

Man lernt automatisch neue Leute kennen, die ebenfalls auf der Straße nach Pokémon jagen, anstatt sich mit anonymen Mitspielern in der virtuellen Welt auseinanderzusetzen. Auch das ist ein wichtiger Bestandteil von Augmented Reality Games wie Pokémon GO.

Daher setzt man bewusst darauf, Spieler an bestimmten Orten wie PokeStops oder Arenen miteinander zu verbinden. Auch bei der geplanten Tauschfunktion greift eine ähnliche Zielsetzung, da Niantic bereits zu Beginn des Jahres angekündigt hat, dass diese nicht online zur Verfügung stehen wird. Wer tauschen will muss somit aktiv „draußen“ mit Mitspielern in Kontakt treten.

Hanke betont zudem, dass sich mehr Entwickler mit dem Genre Augmented Reality auseinandersetzen sollten, um das Angebot an Games dieser Art zu vergrößern. Eben aufgrund der vielen Vorteilen, die das Genre im Gegensatz zu konventionellen Videospielen bietet.



Stimmt Ihr Hanke in Hinblick auf seine Kritik an VR und den Vorteilen bei Pokemon GO zu? Das komplette Interview findet Ihr übrigens über die Quelle.
Die bessere Alternative zu VR oder konventionellen MMOs?

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