World of Warcraft Fliegen auf den Verheerten Inseln – Braucht man das eigentlich?
09.04.2017 - Geschrieben von Tamina
Den ersten großen Meta-Erfolg „Pfadfinder der Verheerten Inseln Teil 1“ konnte man bereits seit Veröffentlichung des Addons vervollständigen.
Der zweite Teil ging aber erst letzte Woche online und muss nun abgeschlossen werden. Mit Beginn der Dämonen Invasionen kommen viele der Fluglizenz nun ebenfalls näher.
Viele Spieler fragen sich aber auch, ob das Fliegen auf den Verheerten Inseln überhaupt noch so wichtig ist und der Erfolg die Zeit wirklich Wert ist.
Fliegen in Legion – Es geht auch ohne Flugtier
Die Gebiete der Verheerten Inseln möglichst bequem zu erkunden, ist eigentlich nicht sonderlich schwer. Zahlreiche, recht günstig gelegene Flugpunkte erleichtern das Questen in den Regionen enorm und hinzu kommt auch noch die praktische „Pfeife des Flugmeisters“.
Diese kann jederzeit überall auf den Verheerten Inseln genutzt werden, und man wird von einem Flugtier zum nächsten Flugpunkt gebracht und kann von hier aus bequem weiter reisen. Praktisch beim Absolvieren von Weltquests und ein Feature, auf das man beispielsweise im letzten Addon WLoD verzichten musste.
Hier galt es zunächst sämtliche Erfolge für den „Pfadfinder“ freizuschalten oder man musste eben per Bodenmount den nächsten Flugpunkt aufsuchen.
Aufgrund dieser Neuerung fragten sich viele Spieler im offiziellen Forum bereits vor der Veröffentlichung von Patch 7.2, ob das Fliegen überhaupt zwingend notwendig ist, um es auf den Verheerten Inseln „einfacher“ zu haben. Zumal, die Erfolge, die für die letztendliche Flugerlaubnis benötigt werden, Zeit und Geduld erfordern, die nicht jeder aufbringen will oder kann.
Erfolge stellen Casual Gamer auf die Probe
Bei World of Warcraft war früher alles besser. Das hört man aus der Community immer wieder und bezieht sich mitunter auch auf das Erwerben der Fluglizenz. Zu Classic Zeiten war dafür lediglich Gold notwendig, wovon die meisten Spieler aber nicht einmal ansatzweise genug hatten.
Denn Gold-Farming war zu Beginn der WoW-Zeit wesentlich schwieriger als heute. Fliegen dank vollem Goldbeutel wäre daher heute einfach zu „gewöhnlich“ und leicht. Daher sahen die letzten Addons vor, dass man für die Fluglizenz bestimmte Bedingungen erfüllen muss, um die neuen Gebiete auf dem eigenen Flugmount zu erkunden.
Auch in Legion ist das nicht anders. Es gilt, Rufpunkte bei unterschiedlichen Fraktionen zu sammeln, Gebiete bis zum entlegensten Winkel zu erkunden, sowie Quest-Reihen abzuschließen.
Insbesondere die Quest-Reihe in Suramar und der daraus resultierende Erfolg „Guter Suramariter“ stellt viele Spieler auf eine harte Probe. Denn die Quest-Reihe ist hier nicht – wie in den anderen Gebieten – miteinander verbunden. Viele Quests sind im Gebiet versteckt und müssen zunächst gefunden werden, um wirklich alle Geschichtsstränge abzuschließen. Einige sind sogar Ruf-abhängig. Das Kostet Zeit, die Casual Gamern, die nur wenige Male in der Woche spielen, einfach fehlt.
Viele arbeiten daher noch an diesem oder auch weiteren Erfolgen aus dem ersten Teil des Legion Pfadfinders, sehen gleichzeitig aber auch keinen Grund für Eile. Sicherlich auch, da die Möglichkeiten, die Inseln zu erkunden – auch ohne Flugmount – stark vereinfacht worden sind oder zumindest gegenwärtig einfacher als beispielsweise noch in WLoD sind.
Immerhin – wer den Flug-Erfolg einmal absolviert hat, muss ihn mit seinen Twinks nicht noch einmal abarbeiten. Denn der Erfolg gilt accountweit, so dass alle Chars von der investierten Mühe profitieren.
Was sagt Ihr? Arbeitet Ihr momentan die noch offenen Erfolge für das Fliegen in Legion ab oder geht Ihr eher entspannt an die Aufgabe heran?
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