For Honor Nahkampf MMO steht weiterhin in der Kritik der Community
Droht ein ähnliches Schicksal wie bei „The Division“?
27.03.2017 - Geschrieben von Tamina
Nach dem Release stellen sich nun aber immer mehr Probleme ein, die innerhalb der Community für schlechte Stimmung sorgen und es unmöglich machen, das Nahkampf MMO wirklich genießen zu können. Ubisoft droht somit womöglich ein ähnliches Debakel wie zu letzt bei The Division. Der Shooter leidet schließlich bis heute unter massiven Problemen, die für unzufriedene Spieler sorgen.
Steht das For Honor auch bevor?
Schlechte Server Leistung und unverschämte Shop Preise – Community kritisiert Ubisoft
Das wohl größte Problem bei For Honor dürfte durch die Performance der Server dargestellt werden. Seit dem Release beklagen sich zahlreiche Spieler auf PC und Konsole somit über Verbindungsabbrüche, die es kaum möglich machen, sich erfolgreich in den einzelnen Spiel Modi zu duellieren. Aber auch die Finanz-Politik von Ubisoft stößt auf Gegenwehr.
Denn die Shop Preise für die Ingame Währung Stahl erscheinen vielen einfach zu hoch. Hinzu kommt dann auch noch, dass die Stahl Ausbeute im Spiel selbst recht gering ausfällt. Das lässt die Vermutung aufkommen, dass Ubisoft gezielt darauf spekuliert, mit den Shop Käufen möglichst viel Geld umzusetzen. Außerdem geben sich die Spieler nicht zufrieden mit der Leistung, die Ubisoft bei der Behebung von Spielfehlern investiert.
So werden Maps beispielsweise für eine viel zu lange Zeit offline genommen, um Bugs zu beheben. Das schränkt die Auswahl beim Spielen natürlich enorm ein.
Bereits jetzt werden daher viele Vergleiche zu The Division gezogen. Der Shooter stammt ebenfalls aus der Ubisoft Schmiede und ist bis heute nicht in der Lage, der Community ein reibungsloses Spielerlebnis zu bieten. Bugs und weitere Probleme in Hinblick auf Content-Updates und „schwache“ kostenpflichtige DLCs stehen hier seit rund einem Jahr an der Tagesordnung und sorgen für schwache Spielerzahlen. Ob For Honor ein ähnliches Schicksal blüht, wird sich wohl in naher Zukunft zeigen.
Spielerzahlen auf dem PC gehen in den Keller
Zumindest stellte man bereits bei der PC Version vor einigen Wochen fest, dass die Spielerzahlen enorm zurückgegangen sind. Rund 60 Prozent weniger Spieler sind hier gegenwärtig aktiv, als noch beim Release im Februar.
Natürlich kann es sich hierbei auch um viele „Solisten“ handeln, die nach Abschluss der Solo Inhalte kein Interesse mehr an den Multiplayer Modi zeigen.
Aber die Stimmen in den Sozialen Netzwerken sprechen eine deutliche Sprache. Die Verbindungsabbrüche werden hier als häufigster Grund genannt, warum man For Honor vorerst keine Chance mehr geben will.
Ubisoft handelt
Immerhin leitet man bei Ubisoft aber erste Schritte ein, um die Situation zu verbessern und die Stimmung innerhalb der Community zu besänftigen. So spielte man letzte Woche zum Beispiel einen Patch auf, der die Stabilität der Server optimieren sollte.
Ansatzweise konnten hier einige Spieler auch Verbesserungen feststellen und sprechen von deutlich weniger Verbindungsabbrüchen. Das ist aber nicht bei jedem der Fall. Auch das aktuell noch laufende Stahl Event soll wohl dazu beitragen, wieder Begeisterung zu schaffen.
Immerhin erhalten Spieler hier die Möglichkeit, ihren Stahl Vorrat enorm auszubauen, ohne dafür im Shop Geld investieren zu müssen.
Dennoch, die Stimmung in der For Honor Community könnte momentan wirklich besser sein. Ubisoft sollte hier schneller und professioneller handeln als beispielsweise beim gebeutelten Shooter The Division. Ansonsten könnten dem Nahkampf MMO kritische Zeiten mit leeren Servern bevorstehen. Was sagt Ihr zur aktuellen Situation bei For Honor? Hat Euch das Spiel enttäuscht oder glaubt Ihr an eine weitere Verbesserung der Performance und Inhalte?