LuckCatchers Sandbox-MMO für lernwillige und geduldige Bauherren und Diplomaten
17.11.2016 - Geschrieben von Tamina
Der free2play Titel basiert auf den Werken des Schriftstellers Pejov und entführt den Spieler in eine realistische Open World mit erbarmungslosen (Wirtschafts)-Regeln. Im Zeitalter der aufkeimenden Technologie, des Wasserdampfes, wirtschaftlicher Kriege und des blühenden Handels gilt es, neue Gebiete zu erschließen, Gegenstände zu produzieren und Rohstoffe anzubauen sowie sich gegen feindliche Spieler zur Wehr zu setzen.
Das erfordert Zeit und demnach viel Geduld. Eine echte Herausforderung also für jeden Sandbox-Fan.
Siedlungen gründen und verwalten
Wer erfolgreich in der ökonomischen Welt von LuckCatchers agieren will, benötigt natürlich zunächst sein ganz eigenes Land, um hier frei schalten und walten zu können. Dafür lassen sich beliebige Gebiete in der Open World besiedeln, um hier unterschiedliche Rohstoffe anbauen zu können.
Mit Luftschiffen werden dabei neue Gebiete erschlossen, die man entweder friedlich besiedeln oder auch erobern kann. Echte Kriegsherren legen dabei den Fokus auf die Waffenproduktion, während der geborene Händler in erster Linie darauf spekuliert, mit den Erträgen des eigenen Landes, viel Gold umzusetzen. Zusätzliche Einnahmen erhält man als Landherr dann auch noch dafür, wenn andere Spieler die Ländereien betreten. Die müssen nämlich in dem Fall Steuern entrichten, um das Land passieren zu dürfen.
Wieviel Siedlungen man dabei gründet, bleibt jedem selbst überlassen. Wer viel Zeit und Mühe investiert, dürfte somit gute Chancen auf eine erfolgreiche Zukunft als Landbesitzer und Bürgermeister der eigenen Siedlungen haben.
Wirtschaftliche Aspekte im Fokus
Wirtschaftliche Aspekte, wie beispielsweise der Handelsmarkt oder auch der Arbeitsmarkt nehmen bei LuckCatchers eine wichtige Funktion ein. Die Wirtschaft im Spiel wird somit durch die Spieler selbst gesteuert, die Waren unter einander austauschen und ebenso ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellen können.
Was dabei produziert oder angeboten wird, liegt im eigenen Ermessen des Spielers, sollte sich aber auch für einen hohen Profit an der aktuellen Marktlage orientieren. Und diese wird natürlich eigens von der Community kreiert und unterliegt mitunter enormen Schwankungen – ganz wie im echten Wirtschaftsleben halt.
Zeitintensiv mit Ansatz zum Pay2Win
Spieler Vergleichen LuckCatchers bereits als eine Steampunk-Variante von Eve Online, kritisieren gleichzeitig aber auch die Spielzeit und Geduld, die man für einen erfolgreichen Start investieren muss. Typisch Sandbox halt, braucht es hier Zeit, um sich ein erfolgreiches kleines Imperium aufzubaue und gleichzeitig den Goldvorrat aufzustocken.
Das bringt einen dann aber auch gleich zum nächsten oft genannte Kritikpunkt – denn an Gold zu kommen, ist alles andere als leicht. Und das wird dringend benötigt, um beispielsweise Rohstoffe zu kaufen, das Luftschiff zu verbessern oder die Produktion voranzubringen. Leicht haben es hier Spieler, die bereit sind, Echtgeld zu investieren und so für mehr virtuelles Gold auf dem Konto zu sorgen.
Immerhin – jede Stunde werden dem Konto 10 Goldmünzen automatisch gutgeschrieben. Ohne dass man dafür etwas tun muss.
LuckCatchers dürfte wohl in erster Linie geduldige Spieler ansprechen, die ohne Zeitdruck ein MMO genießen wollen, das sich wohl am besten als eine Art Open World Wirtschaftssimulation inklusive PvP beschreiben lässt.
Anspielen kostet immerhin nichts, Ihr könnt als echte Sanbox Fans den Titel also völlig kostenlos auf Steam herunterladen.
- Link: LuckCatchers auf Steam