Mother Russia Bleeds Alles ist erlaubt - Kloppen bis das Blut fließt
13.09.2016 - Geschrieben von Tamina
Das Indie-Game fällt dabei in erster Linie durch exzessive Gewalt aber auch durch die comicartige Grafik auf und ermöglicht ein Prügelabenteuer quer durch eine fiktionale Alternative der UdSSR, das Ihr allein aber auch im Koop-Modus gemeinsam mit Freunden erleben könnt. Wer also kein Problem mit Gewaltdarstellungen und einem mitunter makaberen Humor hat, der dürfte hier vielleicht genau richtig sein.
Birne weich prügeln – Überall und ohne Regeln
Bei Mother Russia Bleeds gibt es hinsichtlich der Möglichkeiten, wo sich die nächste Kampf-Szene zutragen könnte kaum Einschränkungen. Jeder, der einem über den Weg läuft, ist es letztendlich Wert, mit einem gepflegten Schlag oder auch der nächstbesten Waffe in die Knie gezwungen zu werden. Dabei kämpft sich der Spieler, der die Kontrolle über einen drogenabhängiger Gefängnisinsassen übernimmt, quer durch die unterschiedlichsten Gegenden einer fiktiven Version der UdSSR.
An dem wurden im Auftrag der Regierung Experimente durchgeführt – ein guter Grund also, um die aufgestaute Wut an allen auszulassen, die einem über den Weg laufen. Unter den Handlungsorten befinden sich ein Hochsicherheitsgefängnis, dunkle Gassen, Nachtclubs sowie Hinterhöfe. Regeln gibt es natürlich keine. Stechen, schlagen, Schädel eintreten – alles ist erlaubt, was mitunter zum unschönen Ableben der Gegner oder auch zum eigenen blutigen Ableben führt.
Kampfrausch dank Drogen
Um die Gewaltorgie zu perfektionieren, besteht zudem die Möglichkeit, der eigenen Spielfigur oder dem Team eine unbekannte Droge zu spritzen, die die Brutalos in eine Horde Hardcore-Schläger verwandelt, die zu fast allem in der Lage sind. Mit bloßen Händen das Genick des Gegners brechen oder deren Schädel zum Zerplatzen bringen? Kein Problem - der unbekannten Mixtur aus der Spritze sei dank.
Dabei warten jederzeit neue, unbekannte Tinkturen, die die unterschiedlichsten Effekte auslösen können und so jederzeit frischen Wind in das hitzige Gefecht bringen.
Der Klassiker Street Rage trifft auf das moderne ultra-brutale Hotline Miami – so könnte man die Klopperei auf den Straßen von Russland wohl am besten beschreiben.
Wer jetzt Blut geleckt hat, der kann Mother Russia Bleeds via Steam für rund 15 Euro herunterladen und mit dem Draufhauen beginnen.
Leider bisher ohne online Modus. Dafür gibt es lediglich einen lokalen Koop-Modus, was das Spiel zugegebenermaßen weniger zu einem MMO, dafür aber zu einer coolen Partie gemeinsam mit bis zu 4 Freunden macht. Zumindest dann, wenn Ihr die rohe Gewalt zu schätzen wisst.