Final Fantasy XIV: A Realm Reborn Alles besser? Ein Blick in die Beta

Final Fantasy XIV ist ein ziemlich heißes Eisen. Immerhin ist es gefloppt und musste zwangsläufig einer Generalüberholung unterzogen werden. Mit Final Fantasy XIV: A Realm Reborn versucht Square Enix das zum jetztigen Zeitpunkt und die Fehler wieder gut zu machen, um aus dem vermeintlichen Flop noch einen Hit zu machen. Aber ob das wirklich funktionieren wird?

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Das sollte mich aber nicht aufhalten, immerhin war die Umgebung schön gestaltet, die Fähigkeiten wunderschön anzusehen und gerade wenn man mit anderen unterwegs ist, erlebt man eine Menge Spaß. Es wirkt so, als wenn die Entwickler sich hier wirklich Mühe gegeben hätten - man muss aber teilweise auch die niedrige Sättigung bemängeln, die alles etwas “matt” erscheinen lässt. Die Zeit ging wie im Flug vorbei und ich lernte die ersten FATEs (Full-Active-Time-Event) kennen. Diese werden viele wohl bereits aus RIFT kennen. Zufällige Ereignisse, die auf der ganzen Welt passieren und den Spieler während des Levelns mit Abwechslung bei der Stange halten. Bei Final Fantasy XIV klappt das ganz gut und die Belohnungen können sich durchaus sehen lassen. Pro FATE spart man sich eine Quest und das ohne dem typischen “Kille 10 davon”-Prinzip zu folgen - auch, wenn es eigentlich nichts anderes ist. Mal erscheinen Elite-Gegner und das andere Mal warten Horden an Mobs, um erledigt zu werden. Hier steigt der Spaßfaktor natürlich auch mit anderen Spielern (ohnehin meist der Fall). Wem macht alleine leveln auf Dauer schon Spaß? Natürlich sind diese Mini-Events nur als kleiner Zeitvertreib zu sehen, die jedoch das stupide Aufleveln enorm vereinfachen und Spaß zwischendurch bringen.

Ein weiterer Weg im Level aufzusteigen sind so genannte Freibriefe. Quasi Zusatzquests, denen man sich alleine stellt und jederzeit ausführen kann - zumindest bis man gestoppt wird und die Sperre greift. Selbst der Schwierigkeitsgrad lässt sich hier festlegen, der sich natürlich auch auf die Belohnungen auswirkt.

In den ersten Stufen hatte ich noch enorme Schwierigkeiten mit der Orientierung. Die Map machte irgendwie keinen Sinn und es nicht möglich, durch die einzelnen Zonen zu klicken. Es gab keine Übersichtskarte, auf der man die einzelnen Gebiete anklicken konnte (vielleicht habe ich sie auch einfach nicht gefunden). Stattdessen musste man sich mühsam durch die einzelnen Gebietsnamen mittels Dropdown-Menü navigieren und gerade, wenn man noch nicht viel gesehen hat, sorgt das für den fehlenden Durchblick. Und vor allem, wo war ich eigentlich?

Ein wenig schade finde ich auch, dass die Skills automatisch hinzugefügt werden und keine gekauft werden müssen. Natürlich hat das typische “Kaufe auf Level 4 deine Skills” auch einen bitteren Beigeschmack, aber stattdessen die Fähigkeiten der Skillbar hinzuzufügen, bringt hier auch nicht gerade frischen Wind rein. Hier fand ich das Prinzip der Stigmas von Aion klasse, die man erst finden oder von anderen Spielern kaufen musste. Das sorgte für zusätzlichen Aufwand und Motivation auch mal Monster einfach so zu töten. Positiv, nein sogar sehr positiv, muss ich jedoch anmerken, dass von Anfang mehr als genug Taschenplätze zur Verfügung stehen und man nicht erst mühsam weitere Taschen zusammen kramen oder gar alle fünf Minuten das Inventar leer räumen muss. In Final Fantasy XIV findet man kaum Trash. Traumhaft!

Schon mit Stufe 15 sollte dann mein Eindruck enden, der natürlich für einen umfangreichen Einblick ins Spiel nicht reicht. Das was ich bisher jedoch gesehen habe, machte Lust auf mehr und ich freue mich auf zukünftige Beta Events, in denen ich dann ebenfalls weitere Features, wie Dungeons (erste ab Stufe 15), Bosse, Crafting und vieles mehr, unter die Lupe nehmen kann. Erozea du wirst mich wiedersehen! Und vielleicht sind dann die Beta-Zeiten nicht so gesetzt, dass einem der gesamte Sonntag fehlt. ;-)

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