Marvel Heroes Closed Beta Preview: Mehr als genug Potential

Marvel HeroesMarvel Heroes war auf der Gamescom 2012 für mich persönlich eines der MMOs, auf die ich mich wirklich gefreut habe. Die Vorfreude sollte auch nicht gemindert werden, als sich die Gelegenheit bot, eine Runde an den Alienware Notebooks zu spielen. Der Eindruck war gut und ich erhoffte mir für die Beta echten Spielspaß. Kaum verwunderlich also, dass ich nicht lange zögerte, als ich den Beta Key in der "Hand hielt" und mir einen genaueren Eindruck verschaffen durfte.
16.01.2013  - Geschrieben von Redaktion
Marvel Heroes - Closed Beta Preview: Mehr als genug Potential
Michael Lanczyk am 16. Januar 2013

Marvel Heroes war auf der Gamescom 2012 für mich persönlich eines der MMOs, auf die ich mich wirklich gefreut habe. Die Vorfreude sollte auch nicht gemindert werden, als sich die Gelegenheit bot, eine Runde an den Alienware Notebooks zu spielen. Der Eindruck war gut und ich erhoffte mir für die Beta echten Spielspaß. Kaum verwunderlich also, dass ich nicht lange zögerte, als ich den Beta Key in der "Hand hielt" und mir einen genaueren Eindruck verschaffen konnte.

Boss Electro wird von drei Spielern bekämpft
Mit Marvel Heroes will Entwickler Gazillion Entertainment ein Free to Play MMO schaffen, welches auf dem Papier mehr als überzeugend klingt: Ein Action-RPG mit Helden und Schurken - ins Leben gerufen von Diablo-Schöpfer David Brevik und abgerundet durch die Geschichte von niemand geringeren als Brian Michael Bendis (Ultimate Spider-Man). Konzeptionell gesehen ist hier mehr als ausreichend Potential vorhanden.

Normalerweise sind Helden und Schurken nicht mein Fall. Aber nach dem Diablo 3 ganz schnell vorbei war, lüstete es mir nach neuem Material aus der Genre. Andere Titel, wie zum Beispiel Torchlight 2, sprachen mich nur leider nicht an. Marvel Heroes im Gegensatz umso mehr - warum weiß niemand und erklären kann ich es mir nicht mal selbst. Vor allem nicht, weil ich kein Comicfan bin. Die Freude war dennoch umso größer, als ich eine Woche in die Welt abtauchen durfte und die ersten vier Kapitel in Augenschein nehmen konnte.

Leider schafft es Gazillion Entertainment aber nicht eine vernünftige Basis herzustellen. Auch wenn das nicht unbedingt ein großes Problem ist - vor allem nicht in dem Zusammenhang, dass es kostenlos ist, denn ich bin mir sicher, dass ich nicht der Einzige bin, der ziemliche viele Titel Jahr für Jahr ausprobiert. Aufgrund der erlebten Spielstunden kann ich Euch sagen: Die meisten Zeit wird gekloppt, gerannt und hier und dort was gutes aufgesammelt. Ähm Moment? Hack 'n' Slay-Typisch? Ja genau!

Das wäre absolut kein Problem gewesen und vollkommen im aktzeptablen Rahmen, wäre die Spielumgebung in großen Flächen nicht so trist, lieblos und mit mehr Abwechslung gesegnet. Auch die Gegner könnten deutlich abwechslungsreicher gestaltet werden können, denn es gleicht mehr einem stupiden Gekloppe: Auf Einheiten klicken, bis diese aus den Latschen kippen. Auch die "Open World Bosse" (schwer sie so zu betiteln) machten hier keine Ausnahmen. Sehr einfach gestrickte Mobs, die einfach nur viele Lebenspunkte hatten. Der Encounter bot zwar hier und dort mal eine kleine Abwechslung, aber der Schwierigkeitsgrad war einfach viel zu gering. Vielleicht folgt hier noch mehr in den kommenden Kapiteln, in denen man dann wirklich zu kämpfen hat. Natürlich gab es in den weiteren Geschehnissen mehr Abweichungen, aber im Endeffekt blieb alles beim Alten. Während Kapitel 1 noch relativ kurz gehalten wurde, war es in Akt 3 dann doch schon wesentlich anstrengender und mühsamer umher zu laufen, Bosse zu finden und alle Gegner auszuschalten. Quadratische Karten, die man Stück für Stück aufdeckte, um an sein Ziel zu gelangen. Wenn doch bloß nicht die gefühlten Quadratkilometer überall gleich aussehen würden. Ein kleiner Trost: Ninjas! Zu finden auf der Southeast Asian Island of Madripoor.

Punisher auf seinem Rachefeldzug
Während meiner Spielzeit teste ich vor allem Black Panther, der König Wakandas. Ohne Superkräfte greift der flinke Held auf seine verschiedenen Kampftechniken, seine Agilität und kräftesteigenden Kräuter, zurück. In Marvel Heroes war vom letzterem recht wenig zu spüren - bisher. Zumindest machte es auf mich nicht den Eindruck, eigentlich recht schade. Was man dafür spürt: Seinen Fable für den Nahkampf und seine durchaus grandios Beweglichkeit. Das wurde jedoch erst in den späteren Stufen spaßig, denn vorher war auch hier wenig Abwechslung angesagt. Der vorhandene Sprint-Skill machte die weitläufigen Flächen dann aber wieder ein klein wenig erträglicher. Was sich jedoch in der gesamten Zeit nicht geändert hat, ist die Tatsache, dass man von der linken Maustaste nicht weg kam. Während ich diese in Diablo 3 (der Vergleich muss sein) noch recht wenig betätigt habe, war das Ganze hier meist vonnöten und anders hätte man sinnloserweise seine Energie verbraucht. Ein netter Skill ist hier in jedem Fall zu erwähnen - verzeiht, dass mir der Name mittlerweile entgangen ist -, mit einem Rückwartssalto lässt er eine Mine fallen, die nach wenigen Sekunden explodiert. Ermöglicht wurde mir dadurch viele Gegner auf einmal zu schnappen und dann einfach mit ein paar Knopfdrücken diese nahezu auf einen Schlag zu vernichten. Nicht, dass es mit der linken Maustaste schwieriger gewesen wäre.
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Beta Marvel Heroes Review
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Marvel Heroes
Webseite:
Besuchen
Genre:
Superhelden
Status:
In Beta
Erstes Release:
04.06.2013
PVP:
Ja
Bezahlsystem:
Free to Play
Entwickler:
Gazillion Entertainment
Publisher:
Gazillion Entertainment
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