Erstes Release:
16.02.2016
Systeme:
Xbox One
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Layers of Fear - Informationen
Layers of Fear (englisch; auf Deutsch etwa Ebenen der Angst) ist ein 2016 erschienenes Computerspiel des polnischen Entwicklerstudios Bloober Team. Die Entwickler beschreiben das Horrorspiel als „psychedelische Reise in eine bröckelnde Psyche, die von den tragischen Ereignissen der Vergangenheit zerrissen wurde“. Als Spieler steuert man einen allmählich dem Wahnsinn verfallenden Künstler aus der Egoperspektive durch ein großes Herrenhaus, erkundet „die Trümmer eines einst beneidenswerten Lebens“ und ergründet die tragische Familiengeschichte, „die der wahnhafte Perfektionsdrang des Künstlers nach sich gezogen hat“.Von der Fachpresse wurde das Indiespiel, das Themen wie Alkoholismus, Entfremdung, Paranoia und Schizophrenie behandelt, mit wohlwollenden Kritiken bedacht. Layers of Fear zeigt zahlreiche Gemälde namhafter Künstler wie Rembrandt, Joshua Reynolds, Antonio de Pereda, Juan van der Hamen y León, Francisco Goya, Lavinia Fontana, Hieronymus Bosch oder Henry Fuseli.
Handlung
Als erfolgreicher und gefeierter Maler führte ein nicht näher genannter Künstler ein privilegiertes Leben, in Wohlstand, verheiratet mit einer schönen und ebenfalls musisch begabten Frau, sowie einer kleinen Tochter. Bei einem verheerenden Brand bei der Eröffnung eines Kaufhauses wird die Ehefrau des Künstlers jedoch schwer verletzt und entstellt. Den Künstler stürzt dies in eine tiefe Sinnkrise und seine Frau erkennt, dass er sie nicht liebte, sondern vor allem als Muse betrachtete und für ihr meisterhaftes Pianospiel schätzte. Der Künstler ertränkt seinen Kummer über den Verlust seiner Muse und den künstlerischen Abstieg in Alkohol, mit Frau und Hausangestellten kommuniziert er nur noch über Zettel. Von Depressionen geplagt, verbrennt seine Ehefrau das Gemälde „Die Dame in Schwarz“, das sie zeigt und ihr gewidmet war, und begeht schließlich Suizid. Das Sorgerecht für die Tochter wird dem Maler entzogen und diese landet in einem Waisenhaus, ihr weiteres Schicksal bleibt unklar.
Die kreative Blockade, juristische Schwierigkeiten und der Verlust seiner Frau lassen den Künstler immer weiter dem Wahnsinn verfallen. Eine eingebildete Rattenplage im Haus, der Geist seiner toten Frau, Familienerinnerungen und grausige Phänomene im Haus spiegeln seinen Zustand wider. Zwischen Faszination und Ekel vor sich selbst, nutzt der Künstler Körperteile seiner toten Frau als Malutensilien, um sein Meisterwerk zu vollenden. Er nutzt etwa ihre Haut als Leinwand, ihr Blut als Farbe und ihre Haare als Pinsel, die er mit Roßhaarpinseln verglich.
Der Künstler vollendet so sein Magnum Opus, wobei sich dem Spieler verschiedene Gemälde zeigen können, die jeweils Raum für Interpretationen lassen.
Ein Porträt seiner Frau, noch in perfekter Schönheit, verwandelt sich vor seinen Augen in eine verbrannte Fratze, die ihn verhöhnt. Er erklärt seinen Versuch für gescheitert und wirft es auf einen Stapel anderer misslungener Bilder seiner Frau, die für ihn nur entstellte Gesichter zeigen, dem Spieler aber makellos erscheinen. Der Wahnsinn beginnt von Neuem und der Maler ist in einer Schleife gefangen.
Ein Selbstporträt des Malers lässt ihn wieder zum gefeierten Künstler werden und sein Werk landet in einem Museum. Dennoch bleibt der Künstler allein.
Ein Porträt von Frau und Kind führt dazu, dass der Künstler dies mit anderen Porträts seiner Frau, sowie sich selbst, verbrennt.
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