LEGO Universe Schließung des MMOs kostet 115 Mitarbeitern ihre Jobs
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Am 31. Januar 2012 ist es so weit: die Server des mittlerweile kostenlosen MMOs LEGO Universe werden heruntergefahren. Das Aus für das Spiels birgt aber noch weitere Auswirkungen als nur eine Handvoll Spieler, die sich ein neues digitales Zuhause suchen müssen: 115 Mitarbeiter werden von den Folgen betroffen sein und müssen sich auf die Suche nach einem neuen Arbeitsplatz begeben. Sowohl das Play Well Studio von LEGO, als auch das Team in Dänemark wird komplett vor die Tür gesetzt. Zwar war das MMO zunächst von NetDevil als Auftrag entwickelt worden, wurde dann aber nach vier Monate Laufzeit aufgekauft.
LEGO Universe soll Anfang 2012 aufgrund mangelnder Abonnementen-Zahlen eingestampft werden. Die LEGO Group versuchte das Spiel für MMO-Fans interessanter zu machen, indem man im vergangenen Juli auf ein Freemium-Modell wechselte - vergebens. Das Unternehmen will dennoch weiter am Videospiel-Markt aktiv mitmischen und weitere Spiele entwickeln:
"Die Entwicklung unseres digitalen Angebots bleibt ein sehr wichtiges Element in unserer Strategie", sagt Mark Nipper, Executive Vice President der LEGO Group. "Wir haben jeden Monat mehr als 20 Millionen Besucher auf Lego.com, und LEGO-Videospiele gehören zu den erfolgreichsten Videospielen für Kinder mit mehr als 60 Millionen verkauften Einheiten in den letzten fünf Jahren. Mit unserer Erfahrung bei der Entwicklung und dem Betrieb von LEGO Universe haben wir wertvolle Erfahrungen gewonnen und ein starkes Fundament für zukünftige Entwicklungen im digitalen Bereich."