Daran zweifle ich nicht. Was mich einfach tierisch nervt sind die ganzen Ammenmärchen PC-/Video-Spiele würden ja so ungemein das Lernverhalten von Kindern/Jugendlichen fördern können. Das ist einfach nur kompletter Schwachsinn. Selbst wenn es vielleicht bis zu einem gewissen Grad hilft, vernichtet spätestens die Sucht nach dem Spielen alle Vorteile, welche auch immer, die PC-/Video-Spiele mit sich bringen.
Ich bin auch kein Freund vom sogenannten spielerischen Lernen. Lernen muss und ist nicht immer was angenehmes. Eiserne Disziplin zu lernen ist wichtiger als immer Spass am Lernen zu empfinden.
Die erfolgreichsten Kommilitonen (dazu zähle ich mich auch) von mir waren noch immer die, die sich auf ihren Arsch gesetzt haben und mit Holzhammermethoden sich die Sachen ins Hirn geprügelt haben. Es geht einfach ab einer gewissen Komplexität der Themen nicht mehr anders.
Ich hab viele Semester als Tutor gearbeitet in Höhere Mathematik und Thermodynamik. Ich hatte nicht den Eindruck, dass Studenten die viel gezockt haben, ihnen das Spielen für das Studium was gebracht haben. Im Gegenteil viele haben sich um das Studium eher gespielt.
Wir Chinesen haben ein Sprichwort, übersetzt lautet es: "Bitterkeit essen"
Ich würde mir wünschen wenn die hiesige Gesellschaft aufhören würden zu glauben, dass alles was man tut nur dann sinnvoll und gut ist, wenn es auch Spass macht. Solche unseriösen Studien da von der Uni Würzbug tragen nicht dazu bei.