Ich kann ehrlich gesagt gar nicht in Worte fassen wie negativ ich diesen Casual Trend finde.
WoW habe ich nie gespielt und möchte da nicht drüber urteilen, aber wie ich gehört habe soll Blizzard das Spiel ab dem ersten Addon systematisch hingerichtet haben mit ihrer Ausrichtung auf Casualgamer.
Obwohl man da auch Differenzieren muss was man unter einem Casualgamer versteht. Ich habe so das Gefühl das einige unter Casual verstehen 5 Std Spielzeit in der Woche bzw. Altersgruppen <14 oder der Intelligenz von ...
Für Jemanden der nach der Arbeit und am WE zockt (also vllt. so 20-25h die Woche) kann ich mich an kein Spiel erinnern, wo für diese Zielgruppe kein Erfolgserlebnis möglich war. Natürlich ist es immer förderlich wenn man mehr Zeit investieren kann und will. Aber es wäre auch ungerecht wenn dem nicht so wäre.
Nach Diablo 3 kann ich mich nur Fragen was aus Blizzard geworden ist. Voller Begeisterung spielte ich seinerzeit Diablo 2, fand das Charaktersystem wäre abseits eines D&D Regelwerkes das Non-Plus-Ultra. Ich hatte die Hoffnung das alle kommenden Action-RPG's darauf aufbauen, aber weit gefehlt. Jetzt kommt sogar die Firma welche dieses Skillsystem erfunden hatte mit. "Ja wenn die Leute überlegen müssen was sie Skillen gefährdet es den Spielfluss" WTF!!!
Noch vor einem Jahr hätte ich mir nie träumen lassen, dass ich Diablo 3 nicht spielen werde, aber 1 Jahr voller permanenter Horrornews machen es möglich.
Ansonsten kann ich da Creepa nur zustimmen, MMO's sind Vielspieltitel. Es ist ja nicht so, dass keine Coop oder Singleplayer Spiele mehr rauskommen.
Ich kann nur hoffen, dass dieser Trend Spiele zu verstümmeln um sie Altersgruppen <12 oder Menschen mit ... (naja ich sags lieber nicht) zugänglich zu machen, irgendwann ein Ende nimmt. Bzw. dass hin und wieder auch mal was anspruchsvolles und nicht allzu kurzweiliges rauskommt.
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PRO klassische Rollenverteilung in MMO's
Ich bin nur dafür, dass sich was ändert, wenn es sich so ändert, dass es wieder so ist wie Früher