Teil 1 Elex – Ein erster Erfahrungsbericht
Survival-Rollenspiel stellt Euch vor eine echte Herausforderung
29.10.2017 - Geschrieben von Tamina
Eines gleich vorweg – Elex ist ein Singleplayer-Game, aber dennoch auch für MMO Fans einen Blick Wert. Warum, das klären wir in diesem dreiteiligen Artikel, indem ich Euch von meinen ersten Spielstunden auf Magalan berichte.
Aller Anfang ist schwer
Elex wirft uns mehr oder weniger ins kalte Wasser. Das sogenannte Tutorial klärt nur wenig. Ich muss selber herausfinden, wie ich die Flucht aus einem verlassen Gebäude bewerkstelligen soll, nachdem man mich ohne Ausrüstung und Waffe zurückgelassen hat. Mutierte Riesenratten greifen meinen Helden an. Bewaffnet mit einer lumpigen Eisenstange muss ich unzählige Male auf das Biest einkloppen, ehe es das Zeitliche segnet. In den einzelnen Zimmern finde ich nützliche und weniger nützliche Gegenstände. Heiltränke, Trockenfleisch, Magnesiumfackeln – Egal ob nützlich oder nicht, ich stecke einfach mal alles ein. Meine Tragkraft und Inventargröße ist schließlich unbegrenzt, weshalb ich meine Taschen mit allen möglichen Plunder füllen darf.
Immerhin - mein Jet-Pack bekomme ich am Ende zurück. Das hatte man mir am Anfang ebenfalls abgenommen. Noch ahne ich nicht, wie oft mir dieses nützliche Item in den ersten Stunden den Hintern retten wird. Nachdem ich das Gebäude verlassen kann, treffe ich auf den Berserker Duras. Der verwickelt mich in ein langes Gespräch, klärt mich über die verfeindet einzelnen Fraktionen auf, die sich auf Magalan finden lassen und schlägt mir am Ende vor, ihn in die Siedlung der Berserker zu begleiten. Dort soll es Arbeit und eine bessere Rüstung geben. Ich willige ein. Mit der Eisenstange komm ich schließlich nicht weit. Das merke ich auch, als mir und Duras unterwegs rasierte, mutierte Riesenküken über den Weg laufen, die mit ihrem Schnabel mehr als nur ein bisschen picken.
Bereits jetzt wird mir klar, dass die Monster, die sich auf Magalan tummeln als andere als weiche Brocken sind. Das kann ja noch heiter werden.
Auf der Suche nach besserer Ausrüstung
In Goliat, der Stadt der Berserker angekommen, gibt es für mich eigentlich nur noch ein Ziel. Ich brauche Rüstung. Rüstung und Waffen. Zu blöd, dass ich keine „Splitter“ habe, um die Items bei den Händlern in der Stadt bezahlen zu können. In der Hoffnung auf Lohn und Brot, nehme ich unterschiedliche Aufgaben der Bewohner von Goliat an. Die Hauptquest lasse ich erst einmal links liegen und fülle stattdessen das Nebenquest-Log. Außerdem mache ich mich auf Raubzug durch die Stadt und erleichtere die Hütten der Bewohner um einige Habseligkeiten. Erwischen lasse ich mich dabei natürlich nicht. Ansonsten könnte es große Probleme mit den Berserkern geben, die strenge Gesetze befolgen. Mit dem Schwert „Schlangenbiss“ komme ich mir für Sekunden wie ein echter Held vor.
Bis ich merke, dass meine Skillpunkte, die ich mir beim Leveln verdiene, wohl erst in drei Wochen ausreichen werden, um dieses besondere Schwert führen zu können. Ja genau – in Elex darf man nicht einfach jede Waffe schwingen, die man findet, man muss sich zunächst die Fertigkeiten dazu verdienen. Und das ist eine echte Mammutaufgabe.
Warum, dazu mehr im nächsten Teil.
- Link: Elex auf Steam