Brauchen wir wieder mehr Singleplayer Games?


29.09.2017  - Geschrieben von Tamina
Ein Online-Modus scheint für viele Spieler und Entwickler bei den meisten Neuveröffentlichungen am Game Markt besonders wichtig zu sein. Gemeinsam zu spielen sowie eine offene Spielewelt, in der man auf andere Mitspieler treffen kann, steht bei zahlreichen Shootern oder Rollenspielen im Fokus. Aber braucht man das überhaupt unbedingt oder wäre eine größere Auswahl an Singleplayer Games vielleicht sogar wünschenswerter?

Multiplayer: Vor- und Nachteile

Die Multiplayer-Erfahrung, die von MMOs, MOBAs oder auch MMORPGs und Shootern geboten wird, spricht viele Spieler grundsätzlich an. Ob nun gemeinsam mit Freunden online zu zocken oder neue Leute in der virtuellen Spielewelt anzutreffen – Multiplayer Titel eröffnen viele Möglichkeiten und sind in der Regel auf eine langfristige Bindung der Gamer ausgerichtet. Durch DLCs, Updates und neuen Content wollen die Entwickler die Spieler bei Laune halten und dazu bewegen, möglichst lange am Ball zu bleiben. Das erklärt, warum ein Titel wie World of Warcraft sich seit über 10 Jahren an der Spitze der Game-Charts behaupten kann. Bei einem Single-Player Titel kaum denkbar.

So erklärt sich auch die Attraktivität von MMOs für Entwickler, da diese eine langfristige Einnahmequelle darstellen. Gleichzeitig kämpfen Multiplayer Titel mitunter aber auch mit toxischen Spielern, die anderen Spielern zusetzen. Das zeigt sich beispielsweise bereits seit geraumer Zeit beim MMO Shooter Overwatch. Hier wimmelt es nur so vor Trollen und Hatern, die den Mitspielern aus Spaß an der Freude das Leben In-Game unnötig erschweren. Dagegen vorzugehen ist weder für Spieler noch Entwickler besonders einfach. Ein Problem, das einen im Singleplayer Modus nicht weiter beschäftigt. Denn hier bleibt man unter NPCs, die sich zu benehmen wissen.

Singleplayer auf dem Vormarsch

Weg vom Online Modus - beziehungsweise, diesen erst gar nicht aufgreifen, lautet die Devise bei vielen Entwicklern. Klassische Rollenspiele wie zum Beispiel Elex setzen auf das Prinzip des „Einsamen Wolfs“. Auch Fallout blieb seiner Linie treu bei allen vier bisher erschienen Titel treu. Das gilt ebenso für den anstehenden neuen Teil bei Assassin’s-Creed. Auch wenn sich viele einen Multiplayer Modus gewünscht hätte, bleibt das Assassin-Abenteuer eine reine Single Player Erfahrung. Bei Red Dead Redemption hingegen orientiert man sich beim zweiten Teil um. Der geplante Multiplayer Modus soll zum Herzstück des Western Abenteuers werden und viele neue Freunde finden. Mehr Singleplayer Games schaden sicherlich nicht.

Nicht jeder kann sich mit dem „Online Zwang“ auf PC und Konsole anfreunden oder hat einfach genug von toxischen Spielern. Eure Meinung interessiert uns? Wünscht Ihr Euch mehr hochwertige Singleplayer Games?
Brauchen wir wieder mehr Singleplayer Games?

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