Star Wars Battlefront 2 Kostenlose DLCs und Mikrotransaktionen

Mit Star Wars Battlefront 2 geht in diese Jahr die Fortsetzung des erfolgreichen MMO Shooters an den Start. DICE plant dabei besonders in Hinblick auf die DLC Politik eine große Veränderung. Die war mitunter bei Battlefront 1 nämlich von der Community stark kritisiert worden, da die einzelnen kostenpflichtigen Erweiterungen oft zwingend benötigt wurden, um den Shooter wirklich voll und ganz genießen zu können.

Das Ganze war dann natürlich auch mit enormen Kosten verbunden. Die will man den Battlefront Spielern zukünftig aber ersparen und setzt bei Battlefront 2 auf kostenlose DLCs.

DLC Politik auf den Kopf gestellt

Star Wars Battlefront 2 wird nach der Veröffentlichung im Herbst diesen Jahres ausschließlich kostenlose DLC zur Verfügung stellen. Die erste Erweiterung soll bereits kurze Zeit nach dem Release des Hauptspiels veröffentlicht werden. Also noch in 2017. DICE und EA reagieren so auf die Kritik in Hinblick auf die DLC Politik bei Battlefront 1. Hier waren regelmäßig Erweiterungen erschienen, die zwingend notwendig waren, um an neue Helden oder neue Handlungsorte sowie Spielmodi zu gelangen.

DLCs, die stets mit zusätzlichen Kosten verbunden waren, was den MMO Shooter zu einer recht kostenintensiven Angelegenheit gemacht hatte. Damit ist es nun allerdings vorbei. Sämtliche DLCs werden völlig kostenlos zur Verfügung gestellt und sorgen bei Battlefront 2 somit immer wieder für Abwechslung und neue Abenteuer, ganz ohne dass der Spieler die Brieftasche regelmäßig zücken muss. Damit wird die Fortsetzung sicherlich auch viele neue Spieler ansprechen, die den Titel zuvor aufgrund des Kostenfaktors gemieden haben. Die meisten Fans innerhalb der Battlefront Community reagieren daher auch entsprechend positiv auf diese Optimierung. Dennoch will man bei Star Wars Battlefront nicht darauf verzichten, den durchschnittlichen Spieler auch weiterhin zum Geldausgeben zu animieren.

Mikrotransaktionen sollen den Rubel zum Rollen bringen

Das soll bei Battlefront in Form von Mikrotransaktionen geschehen, die sich bei den meisten MMOs mittlerweile finden lassen. Der Kauf solcher Inhalte verschafft einem dabei weniger einen spielerischen Vorteil, in erster Linie geht es hier um kosmetische Items oder kleine „Spielerein“, die für etwas Abwechslung sorgen sollen, deren Kauf sich mitunter aber dennoch lohnen kann. Wer somit bewusst auf Mikrotransaktionen verzichtet, muss mit keinerlei Nachteilen rechnen. Man soll auf sämtliche Helden, Spielmodi oder Schauplätze bei Battlefront 2 zurückgreifen können, auch ohne Geld für Ingame-Käufe zu investieren.

Beim Battlefront 2 Vorgänger war das noch deutlich anders. Wer auf bestimmte DLCs verzichtet hat, musste auch auf einige wichtige und kultige Helden oder auf Maps sowie Spielmodi verzichten und sich daher mit einem unvollständigen Shooter zufriedengeben.

Battlefront 2 als Vorbild für andere MMOs?

Mit diesem Konzept könnte der MMO Shooter durchaus dafür sorgen, dass auch andere MMO Titel auf eine neue DLC Politik setzen. Viele bauen weiterhin auf kostenpflichtige Erweiterungen, um für neuen Content zu sorgen. Das Ganze ist allerdings mit enormen Kosten verbunden. Besonders dann, wenn gleich mehrere DLCs pro Jahr erscheinen. So kann ein Game schnell zur kleinen Kostenfalle werden.

Ob TESO, Destiny, The Division, For Honor und weitere Titel – kostenpflichtige DLC zählen mittlerweile schon fast zum guten Ton in der MMO Welt. Das Survival MMO Ark trieb das Konzept sogar auf die Spitze, indem man bereits während der Early Access Geld für eine Erweiterung verlangte.

Ist es damit vielleicht bald vorbei? Was meint Ihr? Könnte Battlefront 2 als DLC Wegweiser für andere MMOs am Markt werden?

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