BrainBread 2 MMO Tipp
20.09.2016 - Geschrieben von Tamina
Auch das MMO-Genre ist mittlerweile gepflastert mit solchen Titeln, die die Jagd auf die Untoten eröffnen und nebenbei auch noch auf Multiplayer-Inhalte setzen. Ob nun DayZ oder auch Codname CURE sowie H1Z1 – das Überleben in der Zombie –Apokalypse scheint irgendwie nicht an Reiz zu verlieren.
Auch BrainBread 2 ist ein typisches Zombie MMO, das bereits vor rund 2 Monaten in die Early Access Phase gestartet ist. Wer aufgrund des verschobenen H1Z1: King of the Kill Release grade auf der Suche nach einer Alternative ist, könnt dem free2play Game vielleicht mal eine Chance geben.
Rasante Zombie-Jagd und unterschiedliche Spielmodi
Die Hintergrund Story erinnert uns bei BrainBread2 schon irgendwie etwas an Resident Evil. Ein gesichtsloses Parmaunternehmen namens CyberCon hat es sich zum Ziel gesetzt, die Welt durch seine Entwicklungen zu einem besseren Ort zu machen. Krankheiten sollen geheilt und das Lebensgefühl der Menschen verbessert werden. Irgendwas ist bei diesem Vorhaben aber wohl schiefgelaufen - warum sonst findet man sich plötzlich in einer Zombie-Endzeit wieder? Die wahren Absichten von CyberCon müssen somit entschlüsselt werden und das geschieht in 5 unterschiedlichen Spielmodi.
Darunter unter anderem ein PvP-Deathmatch oder auch ein klassischer Survival-Modus in dem man Zombie-Wellen überleben muss, gleichzeitig aber auch bewaffnete Abtrünnige bekämpfen muss. Spieler können sich zudem entscheiden, ob Sie als Mensch antreten oder als hirnhungriger Zombie Jagd auf andere Mitspieler machen wollen.
Auch eine Einzelspieler-Kampagne ist verfügbar, die auf den typischen Überlebenskampf in der Zombie-Welt setzt. Aber Achtung - ein „Biss“ setzt dem Abenteuer ein sofortiges Ende. Denn ein „Heilmittel“ gegen die Infektion gibt es bei BrainBread2 nämlich nicht. Ergo geht sämtlicher Fortschritt verloren und man darf vorn anfangen.
Durchwachsene Kritik
„Die Zombie-NPCs sind dumm wie Brot und die Grafik aus einem anderen Jahrhundert“. Zugegeben, die Kritik fällt für BrainBread2 nicht nur positiv aus. Es gibt somit auch viel negatives Feedback, insbesondere hinsichtlich der Optik des Games und auch bezüglich diverser Spielfehler sowie der mitunter eher lächerlichen Soundeffekte. So kann einem das Labern der eigenen Spielfigur oder auch die „Redebedürftigkeit“ der Zombies schnell auf die Nerven gehen. Ton aus ist hier wohl die einzige Lösung.
Dabei gilt es aber natürlich zu bedenken, dass sich das Zombie-Spektakel noch in der Entwicklungsphase befindet, worauf auch in viele Rezensionen auf Steam immer wieder hingewiesen wird. Hier kommt es dann durchaus zu Lob angesichts der nicht zu knapp vertretenen Gore-Effekte oder auch aufgrund der recht umfangreichen Waffenauswahl im Spiel sowie des interessanten Level-Skill Systems, das man bei BrainBread2 integriert hat.
Liebhaber von rasanten, blutigen Zombie Abenteuern, die sich auch noch unterschiedliche Spielmodi wünschen, scheinen hier aber wohl dennoch nicht ganz falsch zu sein. Der ein oder andere Fehler muss dabei wohl verziehen werden- schließlich ist BrainBread2 noch „unfertig“, wird aber im Zuge weiterer Patches in nächster Zukunft verbessert.
Wer dem verschobenen H1Z1:King of the Kill hinterher trauert und Lust hat, zwischenzeitlich mal eine neue Zombie-Erfahrung anzuspielen, dem kann man BrainBread2 wohl wärmstens empfehlen. Auch hier kommt unter anderem der beliebte „Last Man Standing“ Modus zum Einsatz, wo man sich gegen gegnerische Spieler und Zombies bis zum bitteren Ende behaupten muss. Zudem ist das Spiel natürlich auch noch völlig kostenlos, weshalb ein Anspielen letztendlich nur Eure Festplatte „belastet“.
- Link: BrainBread 2 auf Steam