World of Warcraft Der Priester in Legion


07.07.2016  - Geschrieben von Tamina
World of Warcraft - Der Priester in Legion
Wie die anderen Klassen, so wird auch der Priester bei World of Warcraft mit dem DLC Legion Release einige Veränderungen erfahren, um die einzelnen Spezialisierungen deutlicher voneinander zu unterscheiden. Der Priester ist dabei übrigens die einzige Klasse, die gleich über zwei Spezialisierungen verfügt, die eigens auf heilende Fertigkeiten setzen.

Auf den ersten Blick mag der Priester daher wie eine reine Supporter-Klasse wirken, die sich gänzlich auf den Schutz und die Heilung ihrer Mitspieler konzentriert. Das ist so aber nicht ganz richtig.

Priester setzen somit sowohl Heilige Magie als gegensätzliche magische Kräfte ein, mit denen sie auf dem Pfad des Schattens wandern und ihren Gegnern mit mächtigen Angriffen zusetzen. Dadurch unterscheidet sich der Spielstil enorm, abhängig davon, für welche Priester-Spezialisierung man sich letztendlich entscheidet.

Aber was ändert sich genau für den Priester ab Legion?

Der Heiligpriester in Legion

Heiligpriester sind Zauberer, die sich vollständig der Heilung ihrer Mitstreiter verschrieben haben. Ihre Fähigkeiten konzentrieren sich daher auch in erster Linie darauf, Schaden zu mildern, anstatt diesen auszuteilen. Das macht diese Spezialisierung zu einem perfekten Supporter, der jederzeit in der Lage ist, einzelne Gruppenmitglieder oder auch gleich mehrere vor dem sicheren Tod zu bewahren.

Daran wird sich auch mit dem neuen Addon nichts ändern, allerdings hat man dafür gesorgt, einen dynamischeren Spielstil zu ermöglichen. Dafür verzichtet man zukünftig auf das Chakrasystem, damit die Heiler Ihre Fähigkeiten flexibler einsetzen können. Die Zauber sind somit noch wirksamer, bestechen aber auch durch eine höhere Abklingzeit.

Diese kann wiederrum durch den neuen passiven Effekt „Glücksfall“ reduziert werden. Weiterhin sind die Heiligpriester nicht mehr in der Lage, Schattenmagie zu nutzen. „Heiliges Feuer“, „Heilige Pein“ und „Segenswort: Züchtigung“ sind somit Möglichkeiten, um Feinden zu zusetzen.

Disziplinpriester in Legion

Disziplin ist die zweite Heil-Spezialisierung des Priesters und verfolgt ein ähnliches Konzept wie Heilig. Es geht nicht darum, Schaden zu verursachen, sondern diesen bei Mitstreitern zu mildern. Daher kann man hier bisher auf ein weites Spektrum an Fähigkeiten zurückgreifen, die dazu dienen, zu heilen, oder auch Schadensausteilung geringfügig zu unterstützen.

Genau an diesem Punkt nimmt man letztendlich einige Änderungen vor. Das Schadenspotenzial des Disziplinpriesters wird somit deutlich angehoben, wofür er gezielt auf Schattenmagie zurückgreifen kann.

So wird ein Gleichgewicht zwischen Heiligerkraft und Schadensausteilung erzielt, damit sich der Priester flexibler am Kampfgeschehen beteiligen kann. Dafür wird der Schwerpunkt von Schilden weg verlagert und „Abbitte“ mit einer neuen Mechanik versehen.



 Der Schattenpriester in Legion

Schattenpriester sind jene Priester, die sich wohl am deutlichsten von den anderen zwei Spezialisierungen unterscheiden. Sie sind mächtige Zauberer, die auf die dunkle Schattenmagie vertrauen und sich darauf konzentrieren, ihren Feinden unter anderem durch Gedankenbeeinflussung zu schaden.

Der Schattenpriester bleibt der wohl stärkste Schadensverursacher der Klasse, erhält mit Legion aber ein eindeutigeres Profil. Das gelingt zum Beispiel durch „Wahnsinn“ als neue Ressource.

Mit Fähigkeiten wie „Vampirberührung“ oder „Gedankenschlag“ wird Wahnsinn erzeugt. Sobald die Ressource ihr maximales Potenzial erlangt hat, wird aus der Schattengestalt die Leerengestalt, die es dem Priester ermöglicht, für begrenzte Zeit auf noch mächtigere Leerenmagie zu zugreifen.

Zudem wendet sich der Schattenpriester vollständig vom Licht ab. Mit Fähigkeiten wie „Schattenheilung“ oder „Machtwort: Schild“ sorgt er allerdings weiterhin für heilenden Schadensausgleich.



Auch beim Priester wird deutlich, dass man mit Legion die jeweilige Gesinnung noch klarer verdeutlichen will. Heilige Kraft oder Schattenmagie steht somit nur noch denen zur Verfügung, die sich auf den jeweiligen hellen oder dunklen Weg begeben haben. Das schafft ein klareres Profil der drei Spezialisierungen, wobei Disziplin wohl als eine Art Mittelweg anzusehen ist.

In der kommenden Woche wird sich alles um den Druiden drehen. Die wohl flexibelste Klasse überhaupt bei World of Warcraft, die einen sowohl als Tank, Heiler oder DD agieren lässt und durch die Gestaltenwandlung viele Vorteile verschafft. Aber bleibt mit Legion alles beim Alten?
Der Priester in Legion

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