Hide & Hold Out - H2o Überleben nach der Sintflut

Early-Access MMO verlegt den Überlebenskampf in wässrige Gefilde
18.04.2016  - Geschrieben von Tamina
Hide & Hold Out - H2o - Überleben nach der Sintflut
An Kevin Costners mehr oder weniger erfolgreiches Endzeitspektakel Water World erinnert sich sicherlich noch so mancher Leser. Die Idee, die Welt kurzerhand zu überfluten und den menschlichen Lebensraum hauptsächlich ins kühle Nass zu verfrachten, hatten wohl auch die Macher von Hide and Hold Out – H2o. Ein Survival MMO in der Early Access, in dem sich der Spieler seine ganz eigene Water World aufbauen darf.

Im Gegensatz zum Film gibt es hier allerdings kein sagenhaftes „Dry Land“ sonder ein Riff, das den Überlebenden der Überschwemmung trockenen Unterschlupf gewährt. Aber wie immer ist das Zusammenleben innerhalb einer Gruppe schwerer, als zunächst gedacht.

Open Water World

Eine globale Katastrophe hat bei H2o dafür gesorgt, dass der Meeresspiegel drastisch angestiegen ist und den Menschen und Tieren nun der trocknen Lebensraum fehlt. Immerhin – einen Lichtblick gibt es in Form eines Riffs, das den Überlebenden Zuflucht gewährt.

Als Spieler seit Ihr einer dieser Überlebenden und müsst Euch wohl oder übel mit Euer neuen nassen Situation abfinden. Im Survival-Modus bedeutet das: Rohstoffe sammeln, Nahrungsmitteln besorgen, Unterschlupf bauen und sich später noch um Waffen oder auch Fahrzeuge kümmern. Einen gewissen Lebensstandard und Sicherheit will man sich schließlich erhalten.



Dafür steht eine Open World zur Verfügung - sowohl zu Land als auch zu Wasser -, die allerdings nicht nur von Euch allein beherrscht wird. Andere Spieler machen das Riff und die See unsicher oder schicken sich im Idealfall an, zum neuen besten Kumpel zu werden. Die Mitspieler werden nämlich schnell zum Fluch oder Segen – irgendetwas dazwischen gibt es bei H2o eigentlich nicht.

Ihr könnt Euch also gegenseitig unterstützen und Euch Sicherheit bieten oder Euch das Leben unnötig schwer machen. Schließlich muss nicht jeder zwangsläufig für Nahrung oder Rohstoffe selber den Buckel krumm machen – klauen oder morden ist auch immer eine willkommene Lösung in solchen Survival-MMOs zum Ärger der friedfertigen Riff-Bewohner.

Große Zukunftspläne

H2o ist noch relativ neu bei Steam am Start. Das MMO ging am 9. April in die Early-Access und wartet dementsprechend natürlich noch mit einigen kleinen oder auch großen Fehlern auf. Die Entwickler von Red Abyss Software haben allerdings auch große Pläne.

So will man im Verlauf der Early-Access unter anderem noch ein Skill-System integrieren, damit die Spieler unterschiedliche Fertigkeiten erlernen und so noch besser innerhalb einer Gruppe agieren können. Außerdem will man ein Rechtssystem – sprich Bounty-System – einführen und die Spielewelt kontinuierlich vergrößern sowie das Crafting-System ausbauen.

Im Fokus steht weiterhin noch die Erkundung der Unterwasserwelt, um an wertvolle Rohstoffe zu gelangen. Auch spezielle Events möchte man in der Spielewelt integrieren. Ob es sich dabei um Angelwettbewerbe oder ähnliche Wasser-Events handeln wird, ist allerdings noch nicht klar.



Survival-MMOs erfreuen sich momentan bekanntermaßen großer Beliebtheit. So ist es diesmal allerdings kein blutiger Überlebenskampf gegen Untote oder Urzeitviecher, der bei H2o im Mittelpunkt steht. Der Name sagt schon alles – Überleben im oder eben auch am Wasser, wobei man sich das Nötigste in der virtuellen Water World selber erarbeiten oder herstellen muss.

Für Fans von Indie-MMOs, die auch „unfertigen“ Early Access Games gerne eine Chance geben, sicherlich eine interessante Alternative mit einem außergewöhnlichen Setting.
Überleben nach der Sintflut

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