Black Death Leben und Überleben im Zeitalter der Pest
Pest-„Zombies“, Permadeath und individuelle Lebenswege – Black Death ist der Geheimtipp unter den Survival-MMOs
14.04.2016 - Geschrieben von Tamina
Black Death heißt das Survival-MMO, bei dem der Name im wahrsten Sinne Programm ist. Denn der schwarze Tod - sprich die Pest – wird eine wichtige Funktion im Spiel übernehmen. Denn wer überleben will, der muss immer auf der Hut sein.
Der Kampf gegen die Pest und andere Unannehmlichkeiten
Angesiedelt im europäischen Mittelalter zur Zeit der Pest, wartet Black Death mit einer äußerst realistischen Hintergrundgeschichte auf und versucht die natürlich auch im Spiel selbst wiederzugeben. In einer Zeit zu überleben, in der Millionen Menschen von einer unheilbaren Krankheit dahingerafft wurden, ist nämlich nicht wirklich einfach.
Zumal neben dem Schwarzen Tod auch noch die Gleichgültigkeit der Menschen hinzukommt. Rechte oder Gesetze? Fehlanzeige! Jeder ist für sich selbst verantwortlich und muss versuchen, sich sein Leben eben so zu gestalten, wie er es für richtig hält.
Dafür wird Black Death in der Final-Version bis zu 10 Klassen bereithalten. Für die Early Access werden zunächst aber nur 6 Varianten verfügbar sein.
Die da wären:
• Bauer
• Händler
• Miliz
• Mönch
• Schmied
• Jäger
Recht unterschiedliche Lebenswege, die mit gewissen Vor- und Nachteilen aufwarten. So bestellt Ihr als Bauer die Felder und versorgt Euch und andere mit Nahrung. Als Söldner der Miliz ist man hingegen kampferprobt, kann andere verteidigen oder Waffengewalt zum eigenen Vorteil nutzen. Zum Beispiel, um Nahrung zu stehlen oder Besitz zu erobern. Der Mönch hingegen mag zwar nicht versiert mit dem Schwert sein, überzeugt dafür aber mit seiner Heilkunst, während ein geschickter Händler sich in schneller Zeit mit Gold eindecken kann.
Es macht daher Sinn, in diesem Survival-MMO weniger gegeneinander, sondern miteinander zu agieren. Davon profitiert man in vielerlei Hinsicht. Aber selbstverständlich kann man sich auch durchaus ein Modell als Einzelgänger aufbauen, der allein durch die Welt streift oder eben allein versucht, der Pest und dem tristen Leben zu trotzen.
Der Schwarze Tod und Permadeath
Selbst als erfahrener Söldner der Miliz kommt man gegen einen Feind allerdings nicht an: Die Pest. Unheilbare und eigentlich überall in der Welt zu finden.
Grausam rafft sie die Menschen dahin – wobei man sich bei Black Death etwas zu sehr von schlechten Horrorfilmen hat inspirieren lassen. Denn die Infizierten in der Welt wirken eher wie Zombies als wie Pestkranke. Besonders im letzten Stadium der Krankheit werden sie von einer Art „Wahnsinn“ befallen und streifen ziellos durch die verseuchten Gebiete. Das wirkt zugegebenermaßen etwas skurril.
Diesen „Zombies“ sollte man also im besten Fall aus dem Weg gehen und jeder anderen potenziellen Infektionsgefahr ebenso. Die lauert zum Beispiel auch in vergammelten Lebensmitteln. Eine Infektion läutet nämlich das Ende ein – und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Bei Black Death hat man sich nämlich für einen permanenten Tod entschieden. Wer stirbt, verliert also alles. Besitz und Erfahrung und darf erneut beginnen. Daher sollte man sich auch jede Auseinandersetzung mit anderen Spielern oder NPCs gut überlegen. Checkpoints oder den letzten Speicherstand sucht man dann halt vergeblich.
Black Death ist irgendwie anders. Nicht nur das Setting auch der sehr frei wählbare virtuelle Lebensweg sammeln klare Pluspunkte. Warum immer als Krieger Köpfe abschlagen, wenn man sich auch als Händler einen Namen machen kann oder als Bauer zum Grundbesitzer wird? Das setzt natürlich auch ein Zusammenspiel der unterschiedlichen Klassen voraus, um ein sicheres Leben in dieser Welt zu verbringen, die einem wirklich nichts schenkt.
Wer jetzt Lust hat, bei der Early-Access Phase einzusteigen, sollte sich den 19. April im Kalender markieren. Dann wird Black Death auf Steam verfügbar sein und sich voraussichtlich für rund 12 Monate in der ausgiebigen Testphase befinden.
- Link: Black Death auf Steam