Early Access: Kritik und Vorwürfe H1Z1
Pünktlich zum 15.01.2015 stand die Early-Access-Version des Survival-MMO mit Zombie-Einlage in den virtuellen Regalen von Steam und es dauerte nicht lange, da hörte man von erster großer Kritik und schlimmen Vorwürfen gegen SOE.
17.01.2015 - Geschrieben von schwarzweisz
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So war zum Beispiel die Rede von überlasteten Europa-Servern und damit einhergehend lange Wartezeiten, sofern man überhaupt bis zur Serverauswahl kommen konnte. Daraufhin gingen die Server zur Verbesserung der Stabilität für 2 Stunden offline. Auch wurde durch SOE-Präsident John Smedley angekündigt, dass 200 weitere Euro-Server geordert wurden und voraussichtlich am Dienstag starten können.
Leider ist der größte Kritikpunkt ein richtig harter Brocken. So wird der Vorwurf des Pay to Win gemacht, was daher rührt, dass Airdrops gerufen werden können, die mit Spielgegenständen - unter anderem Waffen und Munition - aufwarten.
Dieser Unmut kommt vorallem daher, da Senior Game Desigern Adam Clegg in einem Stream zum Ausdruck brachte, dass Waffen nicht käuflich erworben werden können. Nun meldete er sich über reddit.com zu Wort und entschuldigte sich für die missverständliche Aussage, dass man keine Waffen oder Munition kaufen kann sondern in der Welt finden muss. In den weiteren Zeilen erklärt er sich damit, dass man während eines Streams geneigt ist den Informationsfluss am Laufen zu halten und das ganze so unterhaltsam wie möglich zu gestalten. Dabei werden manchmal Dinge gesagt, ohne wirklich 100%ig darüber nachzudenken, was damit gerade losgelassen wurde.
Dabei habe er mit der Aussage, dass man keine Waffen und Munition kaufen kann die Möglichkeit Luftunterstützung zu rufen völlig unbeachtet gelassen. Vielmehr war gemeint, dass man keine Waffe / Munition via dem "gun store" erwerben kann. Für diese Aussage, die er als Lüge abstraft, entschuldigt er sich im weiteren Verlauf.
Auch John Smedley meldete sich zu diesem Thema auf reddit.com zu Wort. Er verteidigte sich dahingehend, dass mit Geld bezahlte Airdrops bereits vor Monaten in einem Dev-Update "What you can expect from H1Z1 early access" und in zahlreichen Streams und Interviews angesprochen wurde. Ein solcher Airdrop würde den ganzen Server wissen lassen, dass ein Abwurf stattfinden wird, was letzten Endes nicht dazu führen muss, dass der Drop auch den erreicht, welcher ihn angefordert hat. John Smedley selbst sei viele Male gestorben ohne den von ihm bezahlten Abwurf zu bekommen.
Nichtsdestotrotz wollen sich die Entwickler diesem Thema nochmals annehmen und einige Änderungen vornehmen. Deswegen wird:
- das Flugzeug langsamer (53% der jetzigen Geschwindigkeit)
- der Abwurf langsamer sinken (80% der jetzigen Geschwindigkeit)
- der Abwurfradius erhöht (von 250m auf 700m)
- die Minimumdistanz des Drops vom Spieler der ihn gerufen hat auf 250m erweitert
- die Mindestanzahl von benötigten Spielern auf dem Server zum Freischalten des Drops auf 120 erhöht
Des Weiteren kündigte er eine Rückzahlung des auf Steam für den Early Access gezahlten Betrages an, wenn das Thema Airdrop ein Problem für Spieler darstellen sollte. Dieses Angebot gilt nur bis Montag und zählt auch nur für diejenigen Spieler, die das Spiel bis einschließlich Freitag den 16.01.2015, 10.30am (21.00 Uhr) erworben haben.
- Link: 2 Stunden Downtime
- Link: 200 Euro-Server hoffentlich zum Dienstag
- Link: Entschuldigung von Adam Clegg
- Link: Verteidigung der Airdrops von John Smedley
- Link: Dev-Update
- Link: Refund für Spieler
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