The Elder Scrolls Online Fakten pur 2/3: Gameplay, Gegner-KI, PvE-System und mehr
The Elder Scrolls Online, eine neue Hoffnung am MMO-Himmel oder doch nur ein Ableger, der sich in der Genre einreiht ohne bedeutende Neuerungen? Wir Blicken auf die Fakten und fassen die wichtigsten Informationen für Euch in einem 3-Teiler zusammen. Im zweiten Teil blicken wir dabei auf das Gameplay, das PvE-System und vieles mehr.
08.05.2013 - Geschrieben von Redaktion
The Elder Scrolls Online ist der MMO-Ableger der Rollenspiel-Teile, die bisher im Singleplayer-Modus spielbar sind und orientiert sich dabei an den Standards der Genre, wie Fortschritt, Klassen und Erfahrung. So erhält der Charakter durch sein Handeln Erfahrungspunkte, die unter anderem durch das Töten von Gegnern, erkunden der Welt und lösen von Aufgaben erspielt werden. Jeder Spieler wird in der Lage sein eine Gilde zur gründen oder einer beizutreten, jedoch ist die Gemeinschaft auf eine der drei Fraktionen beschränkt. Ziel ist es nicht nur die MMO-Veteranen anzusprechen, sondern auch die Liebhaber der RPG-Titel, die mit TESO eine völlig neues Spielerlebnis erfahren sollen. Das Spiel wird von ZeniMax entwickelt, das Hauptunternehmen, zu den ZeniMax Online Studios und Bethesda Game Studios gehören. Durch die Zusammenarbeit ist die Qualität und das Design sichergestellt, wie die Spieler es bereits aus den RPG-Titeln her kennen und gewohnt sind.
Gameplay
Wie auch in anderen MMOs, wird der Charakter mit den Tasten WASD gesteuert. Leichte Angriffe und Zauber werden mit der linken Taste ausgelöst, hält man jedoch die Taste, können stärkere Angriffe und Zauber ausgeführt werden. Hierbei ist zu wissen, dass beim halten der Maustaste mehr Magie oder Ausdauer verbraucht wird. Das halten der rechten Maustaste ermöglicht das Blocken mit einer bestimmten Waffe oder dem Schild. Wird während des Blockens die linke Maustaste gedrückt, führt der Charakter ein Gegenschlag aus. Kombinationen können durch doppelte Tastendrücke oder Klicks ausgelöst werden. Doppelter Druck einer der WASD-Bewegungstasten zum Beispiel löst ein Rolle des Charakters aus und eine Rechts-Links-Klick-Kombination der Maus sorgt für eine mögliche Betäubung des gegenüberstehenden Feindes. Ursprünglich sahen die Entwickler ausschließlich die Third-Person-Kameraperspektive vor, auf Wunsch der Fans wurde nachträglich die First-Person-Ansicht eingeführt, so dass die Spieler zwischen beiden Ansichten wählen können und bei ihrem favorisierten Spielstil keine Abstriche machen müssen.Jeder Klasse stehen fünf Fähigkeiten- und eine Spezial-Fähigkeits-Slot zu Verfügung, die der Spieler aus einer Auswahl der Klassenfähigkeiten belegen kann. Die gewählten Fähigkeiten haben keine Aufladezeit, jedoch verbrauchen sie Ausdauer oder Magie. Alle Fähigkeiten der Klasse werden am Anfang auf Novize stehen, durch den Umgang wird der Spieler die Fähigkeiten auf verschiedene Weisen verbessern können. Das System wurde so entworfen, dass alle Fähigkeiten Einfluss auf den Kampf nehmen können, weshalb der Einsatz während des Gefechtes gut überlegt sein will. Der sechste Slot ist für Spezial-Fährigkeiten reserviert, der erst durch Finesse aufgeladen werden muss. Finesse erhält der Spieler durch bestimmte Aktivitäten im Kampf, wie das erfolgreiche Blocken eines starken Angriffes oder durch klassenübergreifende Kombinationen. Der Einsatz hoher Finesse bringt zudem weitere Vorteile, wie ein kleinen Schub an Erfahrung und erhöhte Chance auf magischen Loot. Fähigkeiten können außerdem zu jeder Zeit gewechselt werden, sofern der Spieler sich nicht im Kampf befindet. Ein zusätzlicher Slot ist für den Einsatz verschiedener Mixturen hinterlegt, der den schnellen Einsatz von Zaubertränken erlaubt. Anders als die Fähigkeiten, hat der Mixtur-Slot einen Aufladezeit zwischen 20 und 30 Sekunden. Während Zaubertränke schnell ihre Wirkung entfalten, sorgen weitere Verbrauchsgüter, wie beispielsweise Essen, über längere Zeit für eine Stärkung und sollten vor dem Kampf zu sich genommen werden.
Das Ausdauersystem in The Elder Scrolls Online sorgt dafür, dass die Gruppenmitglieder keine feste Rolle einnehmen, sondern Eigenverantwortung an den Tag legen müssen. So sollte der Spieler sich nicht immer auf den Heiler verlassen, sondern beispielsweise durch Blocken, gefährliche Attacken verhindern oder durch andere Aktivitäten den Schaden aus dem Weg gehen. Zusätzlich kommt es im Gruppenspiel auf klassenübergreinfende Kombinationen an, die ihre Wirkung nur im geübten Zusammenspiel entfalten. Dabei helfen visuelle Hinweise auf dem Bildschirm bei der Durchführung einer Kombi. Als Beispiel muss der Magier herhalten, der einen Feuerregen herbeizaubert und der Krieger, der einen Klingensturm erzeugt, das Ergebnis dieser Kombination, sind Feuerbälle, die in alle Himmelsrichtungen geschossen werden.